FF Leoben-Stadt/Leoben-Göß
Helden von morgen absolvierten 24-Stunden-Übung

Im Rahmen der letzten Übung seilten sich die jungen Florianis gemeinsam mit dem Menschenrettungs-Absturzsicherungs-Team vom 3. Stock ab.  | Foto: BFV Leoben/Demmerer, FF Leoben-Stadt, FF Leoben-Göss
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  • Im Rahmen der letzten Übung seilten sich die jungen Florianis gemeinsam mit dem Menschenrettungs-Absturzsicherungs-Team vom 3. Stock ab.
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Im Rahmen einer 24-Stunden-Übung bewiesen die jungen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Leoben-Stadt und Leoben-Göß Ausdauer, Einsatz und Teamarbeit. Am Programm standen unter anderem eine Suchaktion nach zwei vermissten Personen, ein Löscheinsatz sowie der Einsatz nach einem Verkehrsunfall. 

LEOBEN. Am vergangenen Wochenende wurden die jugendlichen Feuerwehrmitglieder im Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Leoben-Stadt von Kommandant-Stellvertreter OBI Wilfried Borth zu einer 24-Stunden-Übung willkommen geheißen. LM d.F. Anne Burndorfer, LM d.F. Stefanie Reichmann sowie HFM Marco Pelzmann, die für die Betreuung und Ausbildung der jungen Feuerwehrleute zuständig sind, hatten ein sehr umfangreiches Programm für die Feuerwehrjugend vorbereitet.

Nach dem Aufbau des Nachtlagers im Rüsthaus stand schon die erste Übung für das Feuerwehrjugend-Leistungsabzeichen am Programm, welche im Bereich der Volksschule Leoben-Leitendorf stattfand. Bei dieser Übung war auch die Feuerwehrjugend der FF Niklasdorf eingebunden. Die Jugend konnte bei dieser Leistungsübung wichtige neue Erkenntnisse gewinnen, welche im Anschluss beim gemeinsamen Steckerlgrillen noch einmal ausgiebig besprochen wurden. 

Suchaktion, Löscheinsatz und mehr

Noch während des Abendessens wurde die Jugendmannschaft zu einem Übungs-Einsatz gerufen. Auf dem Gelände der Massenburg wurden zwei Personen vermisst. Innerhalb kürzester Zeit rückte die Mannschaft aus und begann mit drei Suchtrupps bei einbrechender Dunkelheit den Einsatz. Nach intensiver Suche konnten die beiden Vermissten Personen mittels Wärmebildkamera gefunden und dem Roten Kreuz zur Versorgung übergeben werden. Die Ruhe währte nicht lange. Bereits um 4 Uhr morgens wurden die Jugendlichen zu einem „Holzhaus-Brand“ am Zentralbetriebsgelände (ZBG) alarmiert. Hier bestand die Herausforderung darin, eine sehr lange Zubringerleitung vom Hydranten bis zum Einsatzort zu verlegen. Der Löschangriff verlief erfolgreich und nach kurzer Zeit konnte „Brand aus“ gegeben werden. 

Die Herausforderung bei diesem Löscheinsatz bestand darin, eine sehr lange Zubringleitung von zwölf B-Schläuchen vom Hydranten bis zum Einsatzort  zu verlegen. | Foto: BFV Leoben/Demmerer, FF Leoben-Stadt, FF Leoben-Göss
  • Die Herausforderung bei diesem Löscheinsatz bestand darin, eine sehr lange Zubringleitung von zwölf B-Schläuchen vom Hydranten bis zum Einsatzort zu verlegen.
  • Foto: BFV Leoben/Demmerer, FF Leoben-Stadt, FF Leoben-Göss
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Zurück im Rüsthaus konnte die Jugend-Mannschaften beim Frühstück wieder Kraft tanken., bevor der nächste Übungs-Einsatz startete. Beim Bergedienst Brandstätter in St. Stefan wurde ein Verkehrsunfall simuliert.
 Der Einsatz wurde langsam unter Anleitung von aktiven Kameraden abgearbeitet. Dabei wurde den Jugendlichen alles genau erklärt. Im Anschluss konnten die Jugendlichen das erlernte Wissen auch praktisch anwenden.

Um die Kampfkraft für die letzten Stunden zu erhalten, gab es anschließend im Rüsthaus Leoben-Stadt ein Mittagessen, das vom Versorgungszug der Feuerwehr Leoben-Göss zubereitet wurde. Dann stand die letzte Übung an: Das MRAS-Team (Menschenrettung-Absturzsicherung) mit BM d.F. Alexander Karsten und FM Marcel Bender ermöglichte den Jugendlichen einen Ausflug in die Höhe. Am Schlauchturm konnten sich die jugendlichen Feuerwehrmitglieder abseilen lassen

24-Stunden-Übung erfolgreich gemeistert. Als Beweis und Zeichen der Anerkennung gab es für die Mädels und Burschen T-Shirts.  | Foto: BFV Leoben/Demmerer, FF Leoben-Stadt, FF Leoben-Göss
  • 24-Stunden-Übung erfolgreich gemeistert. Als Beweis und Zeichen der Anerkennung gab es für die Mädels und Burschen T-Shirts.
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Ehrenurkunden für "Helden von morgen"

Im Rahmen einer Schlusskundgebung, an der auch die Eltern der Feuerwehrjugend teilnahmen, erhielten die "Heldinnen und Helden von morgen" Ehrenurkunden für ihre erbrachten Leistungen. Diese wurden von OBI Wilfried Borth überreicht. Von der 1. Vizebürgermeisterin der Stadt Leoben, Birgit Sandler, wurden den Jugendlichen T-Shirts der 24-Stunden-Übung überreicht, welche von der Vizebürgermeisterin sowie LAbg. Helga Ahrer und Stadtrat Heinz Ahrer gesponsert wurden. 

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