Kooperation
Jugend am Werk im Einsatz für eines sauberes Judendorf

Bürgermeister Kurt Wallner mit Gertrude K., Thomas Z., Heribert N. sowie der stellvertretenden Zweigstellenleiterin von Jugend am Werk Leoben, Sandra Kleinhans (v.l.) | Foto: leopress
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  • Bürgermeister Kurt Wallner mit Gertrude K., Thomas Z., Heribert N. sowie der stellvertretenden Zweigstellenleiterin von Jugend am Werk Leoben, Sandra Kleinhans (v.l.)
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Die bestehende Kooperation der Stadt Leoben mit Jugend am Werk wurde ausgeweitet. Menschen mit Behinderung helfen nun auch dabei mit, den Leobener Stadtteil Judendorf sauber zu halten. 

LEOBEN-JUDENDORF. Seit mehreren Jahren arbeitet die Stadt Leoben bereits erfolgreich mit Jugend am Werk zusammen, um die Kinder und Jugendlichen an den Leobener Schulen mit frischem, regionalem Essen zu versorgen. Nun wurde die Kooperation ausgeweitet: Seit Juli helfen Menschen mit Behinderung, die über Jugend am Werk begleitet werden einmal wöchentlich dabei, die Murwege und Spielplätze des Leobener Stadtteils Judendorf von achtlos entsorgtem Müll zu befreien. 

Wertschätzung und Anerkennung

„Menschen mit Behinderung möchten wahr- und ernstgenommen werden. Jeder arbeitet nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten. In der Folge sollen Anerkennung und Wertschätzung für den Menschen mit Behinderung entstehen. Wir erwarten uns Vorteile für beide Seiten, eine saubere Umgebung auf der einen Seite, Wertschätzung und Anerkennung für die Leistung unserer Klienten auf der anderen Seite.“, meint die stellvertretende Zweigstellenleiterin von Jugend am Werk Leoben Sandra Kleinhans zur neuen Kooperation. 

„Menschen mit Behinderung möchten wahr- und ernstgenommen werden. Jeder arbeitet nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten. In der Folge sollen Anerkennung und Wertschätzung für den Menschen mit Behinderung entstehen.“
Sandra Kleinhans

Auch Bürgermeister Kurt Wallner sieht großes Potenzial in der Kooperation: „Jeder Mensch sehnt sich nach Anerkennung und dem Gefühl wertgeschätzt zu werden. Die Stadt Leoben möchte zu einer Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen beitragen und ihre Sichtbarkeit, Anerkennung und Inklusion in allen Lebensbereichen erhöhen. In diesem Fall handelt es sich um eine absolute Win-win-Situation. Wir geben den Leuten eine Aufgabe, die ihnen Freude bereitet und profitieren gleichzeitig von einem schöneren, sauberen Stadtbild.“

Unterwegs in Zweierteams

Die Männer und Frauen von Jugend am Werk sind meist in Zweierteams unterwegs und werden vom Wirtschaftshof mit Arbeitskleidung und dem nötigen Werkzeug ausgestattet. Die Touren dauern dabei rund eineinhalb Stunden. „Ich arbeite sehr gerne im Freien und wir haben immer viel Spaß bei der Arbeit“, sagt Gertrude K. über ihre neue Tätigkeit. Die größte Herausforderung für Jugend am Werk besteht in der Vermittlung gut verständlicher Arbeitsunterweisungen. Ziel ist es, Hygienestandards zu etablieren, Arbeitsunfälle und potentielle Gefahrensituationen zu vermeiden. Das Projekt läuft vorerst bis Oktober dieses Jahres, danach folgen eine Evaluierung beziehungsweise gegebenenfalls eine Anpassung an die geänderten Anforderungen in der kalten Jahreszeit.

Bürgermeister Kurt Wallner mit Gertrude K., Thomas Z., Heribert N. sowie der stellvertretenden Zweigstellenleiterin von Jugend am Werk Leoben, Sandra Kleinhans (v.l.) | Foto: leopress
Thomas Z., Heribert N. und Gertrude K. (v.l.) von Jugend am Werk helfen tatkräftig dabei mit, den Leobener Stadtteil Judendorf von achtlos weggeworfenem Müll zu befreien.  | Foto: leopress
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