Neue Marktordnung
Leoben: Bauernmarkt bleibt ein Jahr "Versuchslabor"

Pressegespräch zum Leobener Bauernmarkt: Peter Karner, Thomas Wohltran vom Citymanagement, Dominik Kumpusch, Leiter der Rechtsabteilung der Stadt Leoben, Marktsprecher Peter Rieser, Bürgermeister Kurt Wallner (v.l.). | Foto: Freisinger
4Bilder
  • Pressegespräch zum Leobener Bauernmarkt: Peter Karner, Thomas Wohltran vom Citymanagement, Dominik Kumpusch, Leiter der Rechtsabteilung der Stadt Leoben, Marktsprecher Peter Rieser, Bürgermeister Kurt Wallner (v.l.).
  • Foto: Freisinger
  • hochgeladen von Wolfgang Gaube

LEOBEN. Anfang August dieses Jahres wurde der Leobener Bauernmarkt von seinem ursprünglichen Standort vor der Stadtpfarrkirche St. Xaver in die angrenzenden Straßen erweitert. Die neue Standanordnung soll in der Innenstadt für mehr Frequenz sorgen. Dass aber am Kirchplatz, der als Herz des Bauernmarktes gilt, nur noch wenige Produzenten ihre Waren anbieten, sorgt für Unmut und Diskussionen – bei Bauernmarktkunden und bei der Rathaus-Opposition.
Bei einem Pressegespräch heute Donnerstag, 30. September, begründete Bürgermeister Kurt Wallner nochmals diese Entwicklung: "Bedingt durch die Corona-Pandemie mussten bereits vor mehr als einem Jahr die Abstände zwischen den einzelnen Marktständen vergrößert werden, wodurch der Kirchplatz zu klein wurde. In die Neugestaltung des Bauernmarktes flossen Überlegungen ein, weitere Teile des Altstadtkerns zu beleben, die Gastronomie einzubinden, den Markt übersichtlicher zu gestalten und urbanes Flair einfließen zu lassen."

Weitere Markstände auf dem Kirchplatz

Der Kirchplatz gehört aber verstärkt "bespielt", darin sind sich die Stadtverwaltung sowie Peter Rieser, der Sprecher der Bauernmarktfieranten, einig. Acht neue Anbieter konnten im Zuge der Erweiterung des Bauernmarktes gewonnen werden. Neue Marktstände sollen vorrangig auf dem Kirchplatz angesiedelt werden.
Rieser findet es schade, dass die neue Anordnung der Marktstände und die Ausdehnung des Marktes zu einem Politikum hochstilisiert wird und eine Negativwerbung für den Bauernmarkt darstellt: "Ein Großteil der Marktfahrer bestätigt, dass die Frequenz zufriedenstellend ist und zum Teil auch größere Umsätze erzielt werden konnten."

Testphase soll ein Jahr laufen

Man habe sich geeinigt, das Pilotprojekt in dieser Form ein Jahr lang laufen zu lassen, um Erfahrungswerte zu sammeln. Erst danach solle evaluiert werden, so Marktsprecher Rieser und Bürgermeister Wallner. "Wir müssen den Mut haben, etwas zu verändern: Nicht mit der Brechstange, sondern mit einem Versuchslabor. Es muss erlaubt sein, nachzudenken und etwas zu probieren", erklärte der Leobener Stadtchef.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Bedingungslos geliebt: Den Muttertag nehmen Kinder jeden Alters zum Anlass, ihren Mamas einmal "Danke" zu sagen.  | Foto: Unsplash / Gabe Pierce
2

Zum Muttertag "danke" sagen
Wertschätzung für unsere unbezahlbaren Mamas

Am Muttertag heißt es "danke" sagen: Ob mit Blumen, Schokolade, einem Gedicht oder Frühstück, am 12. Mai werden die Mütter dieses Landes gefeiert, denn sie leisten an 365 Tagen im Jahr Großartiges. BEZIRK LEOBEN. Mütter leisten Unglaubliches, tagein, tagaus und dafür gebührt ihnen Dank. Seit 1914 wird in Österreich jedes Jahr am zweiten Sonntag im Mai der Muttertag gefeiert – heuer ist es am 12. Mai so weit. Dabei stellt dieser Tag nicht nur einen besonderen Tag für alle Mütter dar, die sich zu...

  • Stmk
  • Leoben
  • Manuela Kaluza

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.