Leserbrief: Montanuniversität Leoben

Studierende an der Montanuniversität Leoben | Foto: Freisinger
  • Studierende an der Montanuniversität Leoben
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In der vergangenen Ausgabe der WOCHE hat Wolfgang Gaube der Montanuniversität ein Lob gesungen. Danke! Es ist für unsere Stadt unglaublich wichtig, dass wir der Universität, ihren Lehrenden und Studierenden immer wieder sagen, wie sehr wir uns über diese Uni freuen. Es ist aber mindestens so wichtig, auch die Bevölkerung von Leoben aufzufordern, stets und jederzeit mit ganzer Kraft hinter dieser Universität zu stehen. Sie ist der Anker, der unser Schifflein in den unruhigen Wellen der Gegenwart festhält, sie gibt der Stadt Leoben ihre Bedeutung und macht sie nach Graz zur wichtigsten Stadt der Steiermark.

Es wissen alle, wie sehr die Montanuni mit der Wirtschaft vernetzt ist. Wie intensiv die Zusammenarbeit mit dem Donawitzer Werk der voestalpine ist, wie viele, zum Teil noch sehr junge technische Betriebe wegen der Uni den Standort Leoben gewählt haben. Wie sehr der weltweit gute Ruf der Uni auch unserer Stadt Bedeutung verleiht. Welche Zukunfts-Chancen unsere Jugend durch sie genießt.

So ein Schatz muss gepflegt werden. Noch vor Bürgermeister Konrads Zeiten war es um diese Pflege schlecht bestellt. Der Kontakt zwischen Stadtgemeinde und Universität war miserabel, es drohte mehrmals die Gefahr, dass uns Graz oder Linz die Universität wegnehmen würde. Dabei wussten die Bewohner der Stadt besser, was sie an dieser Uni hatten: Denn als vor fast zwei Jahrzehnten Konrad einer Arbeitsgruppe aus Bürgern und Bürgerinnen unter Leitung von Professor Zimmermann die Möglichkeit zur Zukunftsplanung für die Stadt gab, war sich diese Gruppe einig, dass neben der Voest die Montanuniversität der wichtigste Zukunftsfaktor für Leoben und den Bezirk sei. Dankbar müssen wir anerkennen, dass Bürgermeister und Stadtgemeinde seither alles unternommen haben, um das Miteinander zu fördern. Und das „Fördern“ ist nicht nur beim Finanziellen stehen geblieben.

In welcher kleinen Stadt kann man dem Besucher einen regelrechten Universitäts-Campus zeigen? Wo sonst sieht man so viele junge Menschen auf der Straße und in den Lokalen? Unsere Uni ist kein „Elfenbein-Turm“. Sie ist das, was der Bürgermeister in seiner unverwechselbaren Sprache als „Leuchtturm“ bezeichnete. Danke, liebe WOCHE, dass auch Du zu diesem Leuchten beiträgst!

Horst-Sigbald Walter
Leoben

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