Leserbrief: Vom Fasching zum Sakrileg

- hochgeladen von Wolfgang Gaube
Beim aktuellen Faschingsumzug 2015, in Leoben viel ein Kirchenumzugswaagen auf.
Die vom Mönch bis zum Papst maskierten Personen hatten sich zwar in der Gestaltung
sichtbar Mühe gegeben, trotzdem passierte Ihnen ein nicht unwesentliches Sakrileg (siehe Foto): Nicht nur seit "Charlie" Karikaturen usw., kommt es nun immer wieder zu Diskussionen über (ebenso künstlerischen) verletzenden Umgang mit
wesentlichen religiösen Werten - unabhängig von der Glaubensorientierung.
In diesem Zusammenhang erlaube ich mir, rein höflich, sachlich aufklärend, und trotz Faschingstoleranz ganz bewusst in Zusammenhang mit diesem Leobener Vorfall auf einen diesbezüglich wesentliche Fehltritt hinzuweisen: Das Kreuz ist uns Christen ganz besonders heilig!!!
Mir sagte einst ein Priester auf derartige Faschingmaskierungen bezogen: "Trage das Kreuz nie ohne Achtung und Würde!"
Die Problematik dieser Gruppe war also weniger, dass Sie sich als "Klerus" maskierten. Das taten und tun viele. Sondern dass Sie bei diesen Darstellungen ebenso das Kreuz trugen und somit dieses als eine Art Faschingsartikel achtlos
wirkend zur Schau stellten!
Das Kreuz ist Schmerz- und Sündenerlösungssymbol der Christen. Für Fasching bedeutet dies: Bitte das Kreuz weglassen. Für alle anderen Gegebenheiten: Das Kreuz sollte nur im gläubigen Sinne in entsprechend würdiger Achtung getragen und behandelt werden!
Werner Pregetter,
8700 Leoben



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