Millionenschweres Projekt für Steirische Eisenstraße

- EU-Projekt "InduCult2.0" genehmigt: Die Freude bei den Verantwortlichen ist groß.
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LEOBEN. Die Industriekultur an der Steirischen Eisenstraße zu beleben, ist das Ziel der Stadt Leoben, die sich als Partner eines internationalen Konsortiums um ein drei Millionen schweres EU-Projekt zu diesem Thema beworben hat. Nun wurde das Projekt "InduCult2.0" als eines von 35 unter 612 in Brüssel eingereichten Projekten genehmigt. "Wir wollen einen spannenden Bogen zwischen unserem kulturellen Erbe und der Zukunft schaffen, und dabei auf die Erfolgsbeispiele unserer Projektpartner aufbauen“, freut sich Susanne Leitner-Böchzelt vom Museumsverbund bereits auf die nächsten Schritte. Thema von „InduCult2.0“ ist Industriekultur im weitesten Sinne – von der „Verjüngung“ von Bergbautraditionen bis zum Regionsimage, von der Nutzung von leerstehenden industriellen Hinterlassenschaften bis zur Kreativindustrie als zweitem Standbein einer Industrieregion. Konkrete Projektinhalte, an denen in Leoben in den nächsten drei Jahren gearbeitet wird, sind: neue kulturelle und industrietouristische Angebote wie etwa ein Industriekulturfestival, das Involvieren der Jugend in die Gestaltung von Industriekultur, eine stärkere Vernetzung von Industrie und Kulturträgern sowie die weitere Verbesserung des Images als Industrieregion durch spezifische kulturelle Akzente. „Für die Stadt Leoben und ihr Umland – die Steirische Eisenstraße – ist die Industriekultur ein maßgebliches Alleinstellungsmerkmal und ein wichtiger Standortfaktor, um sich als attraktiver Ort für Arbeit, Leben und Erholung zu positionieren“, so Bürgermeister Kurt Wallner. Leadpartner von Leoben ist übrigens der Landkreis Zwickau, weitere Partner stammen aus Belgien, Italien, Tschechien, Slowenien, Kroatien und Polen.
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