Mugel: Gemeinsam für mehr Sicherheit

Für die Sicherheit und ein gutes Miteinander auf der Alm: Robert Herzog, Martin Kargl, Andreas Steinegger, Hans Knoll und Günter Pusterhofer von der Weidegemeinschaft Mugel,  der Niklasdorfer Bürgermeister Johann Marak und ÖTK Niklasdorf Obmann Hans Mocharitsch (v.l.). | Foto: zVg
  • Für die Sicherheit und ein gutes Miteinander auf der Alm: Robert Herzog, Martin Kargl, Andreas Steinegger, Hans Knoll und Günter Pusterhofer von der Weidegemeinschaft Mugel, der Niklasdorfer Bürgermeister Johann Marak und ÖTK Niklasdorf Obmann Hans Mocharitsch (v.l.).
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Die Bezirkskammer und der Tourismusverband Leoben starten eine gemeinsame Initiative für mehr Sicherheit von Wegeerhaltern und Nutzern.

LEOBEN, NIKLASDORF. Zu einem Informationsaustausch im „Ochsenstall“ am Fuße der Mugel trafen sich auf Initiative von Agrargemeinschaftsobmann Martin Kargl Vertreter der örtlichen Bauernschaft, der Niklasdorfer Bürgermeister Johann Marak, Landwirtschaftskammerobmann Andreas Steinegger, ÖTK-Niklasdorf-Obmann Hans Mocharitsch und Robert Herzog vom Tourismusverband. Das erklärte Ziel des Gespräches: Die Gewährleistung der sicheren und gemeinsamen Nutzung der örtlichen Infrastruktur der Mugel – für Almbauern und Wegeerhalter, ebenso wie für Naturliebhaber, Wanderer und Radfahrer.

Einhaltung von Regeln

Damit diese Sicherheit gewährleistet werden kann, bedarf es der Einhaltung einiger Regeln: Unter anderem richten die Verantwortlichen die dringende Bitte an Hundebesitzer, auf das Miteinander – im Speziellen mit dem Weidevieh – zu achten. Hinterlassenschaften, in jeder Form, sollen wieder mit ins Tal genommen werden. Da die land- und forstwirtschaftliche Nutzung der Mugel auch Gefahren bedingt, gilt für Erholungssuchenden außerdem: Sperren aufgrund von Holzarbeiten unbedingt beachten. Aber auch erhöhte Vorsicht beim Bergabfahren auf den freigegeben Forststraßen ist eine Voraussetzung für ein gutes Miteinander.

Erhaltung von Nachhaltigkeit

Den Almbauern als Naturpfleger und Nahrungsmittelproduzenten müsse in dieser Zeit besondere Wertschätzung entgegengebracht werden: „Gerade sie sind es, die auch die Nachhaltigkeit und Regionalität am Leben erhalten, von der unsere Nachkommen noch sprechen werden“, erklärte Kammerobmann Andreas Steinegger.

Hinweistafeln beachten

„Um auch die Wirtschaftlichkeit der Almbewirtschaftung sichern zu können, bedarf es aber eine Anstrengung aller Beteiligten und der Mithilfe derer, die unsere Naturarena, in welcher Form auch immer, nutzen“, fügte Robert Herzog als Vertreter der heimischen Tourismuswirtschaft hinzu. Im Verbund mit dem Tourismusregionalverband Hochsteiermark werden Tafeln mit den Verhaltensregeln angeschafft und in den Wander- und Radfahrregionen verteilt, um auf bestimmte Grundregeln hinzuweisen. Wenn alle Regeln eingehalten werden, aber doch einmal Unvorhergesehenes zustößt, sind die Wegeerhalter – aber auch Nutzer – durch die „ weißgrüne Freizeit-Polizze“ versichert. Die Gemeinden im Bezirk fungieren hier als Vertragspartner und sorgen somit dafür, dass die Absicherung gewährleistet ist.

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