Schüler des BG/BRG Leoben Neu
Sonderpreis für beste vorwissenschaftliche Arbeit

- Sigrid Diethart (CH-Prof. am BG/BRG Leoben Neu) mit dem Preisträger Lucas Holzer.
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LEOBEN. Für seine vorwissenschaftliche Arbeit (VWA) „Die Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff bei der Herstellung von Eisen und Stahl“ hat Lucas Holzer, Schüler des BG/BRG Leoben Neu, den Sonderpreis des Verbandes der Chemielehrer Österreichs (VCÖ) erhalten. Mit diesem wird nach einem dreistufigen Auswahlverfahren die österreichweit beste umweltchemische Arbeit prämiert.
Praktikum an der Montanuniversität
Die VWA basiert auf einem Praktikum am Lehrstuhl für Eisen- und Stahlmetallurgie der Montanuniversität Leoben, an welchem der Schüler neuartige Verfahren zur Eisengewinnung durchführen konnte. Seine Erkenntnisse mit theoretischem und experimentellem Zugang verarbeitete er gekonnt in seiner Arbeit, ging auf die Chemie des Wasserstoffs, seine Gewinnung und die umweltschonende Verwendung zur Eisenproduktion ein.
Niveau übertrifft Bachelorarbeit
Die feierliche Überreichung des Preises fand kürzlich im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BmBWF) statt. In einer Laudatio über die VWA hob em. Univ.-Prof. Wolfgang Lindner die Aktualität und industrielle Bedeutung des Themas hervor. Anerkennend fügte er an, dass der Schüler in seiner VWA „... ein Niveau erreicht, das so manche Bachelorarbeit übertrifft.“
Im Beisein von VWA-Betreuerin Sigrid Diethart erfolgten die Ehrungen im Anschluss durch Vertreter des Bundesministeriums (BmBWF), der österreichischen Verbände der Chemischen Industrie (FCIO) und der Chemielehrer (VCÖ), der Gesellschaft Österreichischer Chemiker (GÖCH) und des Chemieunternehmens BASF.
Jährliche Prämierung
Die Gesellschaft Österreichischer Chemiker (GÖCH) führt jährlich in Zusammenarbeit mit dem Fachverband der Chemischen Industrie (FCIO) und dem Verband der ChemielehrerInnen Österreichs (VCÖ) eine Prämierung der besten vorwissenschaftlichen Arbeiten durch. Eingereicht werden Arbeiten chemischer Thematik, von denen bereits die Betreuer von der hohen Qualität überzeugt sind. Neben fünf Hauptpreisen wird je ein Sonderpreis für die beste experimentelle, biochemische und umweltchemische Arbeit vergeben.
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