SPÖ steigt der WAG auf's Gas

TROFAIACH. Im Zuge einer Hausbesuchsaktion mit mehreren hundert persönlichen Gesprächen mit Bewohnern in der Trofaiacher Nordsiedlung kamen einige nicht tragbare Missstände zu Tage. Vor allem die WAG Wohnungsgesellschaft stand im Zentrum der Kritik. Für die SPÖ Trofaiach ist klar: Hier besteht akuter Handlungsbedarf im Sinne der Mieterinnen und Mieter.
„Wir haben sämtliche Punkte gesammelt und an den WAG-Vorstand nach Linz gesendet. Dieser vierseitige Brief befasste sich mit brennenden Themen wie der Parkplatzsituation, einer dringend erforderlichen Verbesserung im Bereich der Abfallsammelstellen, den Spielplätzen im Siedlungsgebiet, dem Zusammenleben verschiedenster Bevölkerungsgruppen und vor allem mit der stark verbesserungswürdigen Kommunikation der WAG mit den Mietern“, berichtet der SPÖ-Vorsitzende Stadtrat Peter Marschnig.

Erste Reaktion
In Folge gab es einen persönlichen Gesprächstermin mit WAG-Verantwortlichen. Erstes Ergebnis: Auch der WAG sind gewisse Problemstellungen bekannt und an einer Lösung wird intern gearbeitet. Herausforderungen, wie die Neuordnung der Müllinseln werden gemeinsam von den Verantwortlichen der Stadtgemeinde, den Stadtwerken und der WAG in Angriff genommen.
„Die Mitarbeiter der Stadt Trofaiach und der Stadtwerke werden sich intensiv in die Erarbeitung neuer, besserer Konzepte und Lösungen für die Nordsiedlung einbringen. Grundsätzlich sind dies aber Aufgaben, die durch die Siedlungsgesellschaft zu erledigen sind. Wo es notwendig ist, politische Entscheidungen voranzubringen, werden wir natürlich mit Elan dahinter sein“, erklärt Bürgermeister Mario Abl.
„Ich habe im Erstgespräch mit der WAG eine rasche Erarbeitung von Lösungsansätzen gefordert. Wir werden jedenfalls dran bleiben, lästig sein, die Interessen der Mieter bestmöglich vertreten und von der WAG sichtbare Ergebnisse einfordern. Noch in diesem Herbst muss etwas Brauchbares auf dem Tisch liegen. Der Ball liegt nun bei der WAG, sie muss ihre Hausaufgaben machen", sagt Stadtrat Marschnig. WG