Stadtparteitag der ÖVP Leoben: "Schrammen" für Eva Maria Lipp
LEOBEN. Die alte und neue ÖVP-Stadtparteiobfrau heißt Eva Maria Lipp. Sie wurde beim Stadtparteitag der Volkspartei Leoben in geheimer Abstimmung mit 46 von 62 Stimmen (74, 2 Prozent) wiedergewählt. Ihre Stellvertreter Herbert Hatzenbichler (ÖAAB) erhielten 100 Prozent, Michi Prasthofer (Wirtschaftsbund) und Maximilian Schmatz (JVP) je 96 Prozent.
Lipp sprach nach der Wahl von einem nicht zufriedenstellenden Ergebnis: "Da ich die Streichungen erahnen kann, werde ich mit diesen Leuten das Gespräch suchen."
In Zukunft werde sie die Volkspartei in Leoben vermehrt für die Wirtschaft und Montanuniversität einsetzen, da es seit dem Bürgermeisterwechsel in der Stadt zu einem Stillstand dahingehend gekommen sei. Lipp: "Wir verspüren dringenden Handlungsbedarf. Deshalb haben wir Arbeitsgruppen gebildet, die in den Bereichen Wirtschaft, erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit Vorschläge ausarbeiten werden." Diese will die ÖVP für den „normalen“ Bürger der Stadt Leoben umsetzen. Die Vokspartei sieht sich als Partner der Wirtschaft und der Universität sowie aller Bürgerinnen und Bürgern der Stadt.
"Wir werden auch Diskussionsrunden veranstalten, in der keine parteipolitischen Themen Inhalt sein sollen, sondern gesellschaftspolitische. Der Bürger soll zu Wort kommen", betonte Lipp.
Im Rahmen der Sitzung wurde Herbert Hatzenbichler mit dem Silbernen Panther geehrt. Das Goldene Ehrenzeichen der ÖVP-Steiermark erhielten Gerhard Sperl und die ÖVP-Urgesteine Horst Rainer und Oswald Hatzenbichler.
Heinz Weeber/Red.
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