KindersicherheitsBotschaft
Vorsicht heiß: So schützen Sie Ihre Kinder vor thermischen Quellen
Im Winter und vor allem in der Zeit um Weihnachten haben wir ein starkes Bedürfnis nach Wärme und Licht. Heißer Tee, Adventskranz und Christbaum gehören dann zu unserem Alltag und machen kalte Winterabende gemütlich. Für Kleinkinder können solche „thermischen Quellen“ aber auch erhebliche Gefahren darstellen, weshalb Reinhold Kerbl gemeinsam mit dem Verein "Große schützen Kleine" vor diesen warnt.
Tipps des Experten
Unbeaufsichtigte Kleinkinder können durch Verbrennung oder Verbrühung in kurzer Zeit schwere Verletzungen erleiden, die dann oft ausgedehnte Narben hinterlassen. Diese bedeuten für die Betroffenen ein lebenslanges Handicap. Im schlimmsten Fall können Verbrennungen und Verbrühungen auch tödlich verlaufen. Daher sollten folgende einfache, aber wesentliche Regeln eingehalten werden, wie Primararzt Universitätsprofessor Reinhold Kerbl, Vorstand der Abteilung für Kinder und Jugendliche am LKH Hochsteiermark – Standort Leoben und Mitglied im Lenkungsausschuss „KinderSicherer Bezirk Leoben“, weiß:
- Kleinkinder sollten in der Nähe von offenem Feuer niemals unbeaufsichtigt bleiben.
- Feuerzeuge, Zündhölzer und ähnliches sollten für Kleinkinder unerreichbar verwahrt werden.
- Zu heißen Flüssigkeiten am Tisch sollte ein Sicherheitsabstand eingehalten werden.
- Herde sollten mit einem Herdschutzgitter gesichert werden.
- Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch einmal zu einer Verbrennung oder Verbrühung kommen, sollte die darüber befindliche Kleidung sofort entfernt werden und für ein bis zwei Minuten eine Kühlung mit kaltem Wasser erfolgen.
Dies ist ein Beitrag im Rahmen des Projekts „KinderSicherer Bezirk Leoben“.
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