,Wir wollen weiter völkerverbindend sein'

- hochgeladen von Simon Pirouc
Die Jury stimmte unisono für das Fest der Nationen als Preisträger des 23. Leobener Kulturpreises.
LEOBEN. Unglaube, Erstaunen und schließlich Stolz waren die ersten Emotionen, die sich in Erika Augustin regten, als sie zu "unüblicher Zeit" einen Anruf bekam und darüber informiert wurde, Preisträgerin des 23. Leobener Kulturpreises zu sein. Seit 2002 veranstaltet sie gemeinsam mit Co-Preisträgerin Cornelia Praschak das "Fest der Nationen" auf dem Leobener Hauptplatz. "Die Idee dahinter war es immer, ein völkerverbindendes Fest des Friedens zu veranstalten", sagt Augustin. "Und wir freuen uns sehr, es auch in Zukunft weiterführen zu können."
Viele Nationen vertreten
Wieviele Nationen tatsächlich auf der Montanuniversität zusammenkommen, zeigte der Festakt bei der Überreichung der mit 3.600 Euro dotierten Auszeichnung. Studenten aus Kamerun, Indonesien, Russland, Brasilien, der Türkei, Albanien, dem Oman, England, China und noch einigen Nationen mehr wohnten der Zeremonie dicht gedrängt im Lebenshilfe-Cafe Mitt'n drin bei. Mit Montanuni-Rektor Wilfried Eichlseder, den Stadträten Dominik Dobaj, Johannes Gsaxner, Margit Keshmiri, Montanuni-PR-Mann Erhard Skupa, Vorjahrespreisträger Tschif Windisch und vielen mehr waren natürlich auch zahlreiche Ehrengäste mit dabei.
"Der Preis ist eine Anerkennung für ihr soziales Wirken im allgemeinen und ihrem bemerkenswerten Engagement für das Fest der Nationen im besonderen", bekräftigte Kulturstadtrat Willi Mautner bei der Preisübergabe. "Für mich und die Stadt Leoben sind Sie beide in vielerlei Hinsicht ein Geschenk und in jedem Fall eine große Begegnung und Bereicherung."
Das Preisgeld soll dazu genutzt werden, weiter völkerverbindend zu arbeiten, versicherte Cornelia Praschak. S. Pirouc
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