10 Millionen für den Ausbau der "Mikro-Öffis"

Öffi-Gipfel: Landesrat Anton Lang, Verkehrsminister Jörg Leichtfried und die Trofaiacher Gemeinderätin Nicole Pasti (v.l.).
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LEOBEN. Mehr Lebensqualität, Unabhängigkeit und Freiheit: Mit Hilfe von sogenannten "Mikro-Öffis" soll vor allem denjenigen, die selbst nicht mobil sind, die Möglichkeit gegeben werden, ihre Wunschdestination zu erreichen. Auch die Abhängigkeit vom eigenen PKW soll reduziert und eine klima- und umweltfreundliche Alternative geschaffen werden.

Mobilität für alle

Zusätzlich zum "großen" Verkehr sollen unter anderem Sammeltaxis oder Nightlines Fahrgäste rasch und sicher an ihr Ziel bringen – besonders in Gegenden, die nicht an das bestehende öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen sind. Verkehrslandesrat Anton Lang erklärt: "Das Ziel ist es, 'weiße Flecken' – Orte, die nicht mit Öffis erreichbar sind – in den nächsten drei Jahren gänzlich verschwinden zu lassen." Das Mobilitätsangebot soll so die Lücke zwischen entlegenen Orten in den Gemeinden und dem regulären Linienverkehr wie Bus und Bahn schließen.

Steirisches Erfolgsprinzip

Die "Mikro-ÖV-Strategie" der Steiermark gilt dabei als absolutes Vorbild: 43 weißgrüne Gemeinden nehmen bereits daran teil, alleine in der Obersteiermark sind es zwölf. Ganz nach dem steirischen Erfolgsmodell soll der flächendeckenden Ausbau von Mikro-Öffis in ganz Österreich gelingen. Zu diesem Zweck will die SPÖ den Bund in die Pflicht nehmen. Verkehrsminister Jörg Leichtfried fordert eine Aufstockung des momentanen Budgets auf 10 Millionen Euro für den öffentlichen Verkehr in ganz Österreich, um Mikro-Öffi-Projekte auch weiterhin unterstützen zu können.

Beispiel Trofaiach

In Trofaiach wurde ein solches Mikro-Öffi-Projekt bereits umgesetzt. Der "gMeinBus", der dort in Betrieb ist, funktioniert wie ein Rufbus: 30 Minuten nach telefonischer Anmeldung werden die Fahrgäste am vereinbarten Punkt abgeholt und an ihr Wunschziel gebracht.

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