Gesundheitsthemen im Fokus
FPÖ Leoben präsentierte Schwerpunkte für 2024
Im Rahmen einer Pressekonferenz informierten die Leobener Freiheitlichen am Freitag über regionalpolitische Zielsetzungen und inhaltliche Schwerpunkte im Jahr 2024. Im Fokus steht dabei unter anderem die Verbesserung der Gesundheitsversorgung im Bezirk Leoben.
LEOBEN. Die Zielsetzung für das Superwahljahr 2024 sei klar: Man wolle eine politische Trendwende auf allen Ebenen erreichen, erklärte FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Marco Triller am Freitag. Ein zentrales Thema sei dabei die Gesundheitsversorgung.
Für die Freiheitlichen stehe unter anderem die Nachnutzung des SIM-Campus in Eisenerz an erster Stelle. „Es braucht jedenfalls rasch ein Nutzungskonzept, welches auch die Etablierung eines dringend notwendigen Notarztstützpunktes vorsieht“, so der freiheitliche Bezirksparteiobmann. Für die Fortführung der Krankenpflegeschule mit Diplomausbildung in Leoben trete man ebenfalls ein. Eine entsprechende Petition werde in Kürze dem Nationalrat übergeben.
Stadtteile weiterentwickeln
In der Stadt Leoben selbst habe man im vergangenen Jahr einige politische Akzente setzen können und wolle dies auch im heurigen Jahr tun, meint Stadtparteiobmann Florian Wernbacher. In erster Linie gehe es darum, die Stadt enkelfit zu machen. Dafür sei im heurigen Jahr geplant, einzelne Stadtteile „herauszupicken" und für diese Entwicklungsideen vorzustellen. „Geplant ist, dass wir mit Donawitz starten, dann soll Leitendorf folgen“, so Wernbacher. Was die konkreten Themen betrifft, baue man auf viele Gespräche mit den Bewohnerinnen und Bewohnern auf.
In der Gemeinde Kalwang sind es wiederum andere Themen, die die Freiheitlichen beschäftigen, wie Gemeindekassier Klemens Draxl ausführte. Erst kürzlich wurde etwa auf Antrag der FPÖ ein übertragbares Klimaticket für die Gemeindebürgerinnen und -bürger angekauft und beschlossen, die Kalwangerinnen und Kalwanger beim Erwerb eines solchen Tickets finanziell zu unterstützen. Kritik übte der FPÖ-Gemeindekassier jedoch am Umzug der Gemeinde in das neue Gemeindeamt (wir berichteten: Kalwanger Gemeindeamt siedelt in die Alte Schmiede). „Um rund eine Million Euro wurden Teile eines sanierten Gebäudes angekauft, obwohl keine Notwendigkeit dafür bestand. Für das bisherige Gemeindeamt gibt es nicht einmal ein Nachnutzungskonzept – das ist für uns eine völlig inakzeptable Vorgangsweise“, so Draxl.
Kalwang und Niklasdorf als Hoffnungsgemeinden
Schlussendlich wurden auch die politischen Ziele in Zusammenhang mit der Gemeinderatswahl 2025 angesprochen. „Unser Ziel ist es, wie bisher in mindestens 80 Prozent der Gemeinden im Bezirk anzutreten. In mehreren Gemeinden sind wir guten Mutes, absolute Mehrheiten brechen zu können. Zu diesen ‚Hoffnungsgemeinden‘ zählen beispielsweise Kalwang und Niklasdorf “, meinte Triller.
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