FPÖ Leoben zur Absage des Gösser Kirtags

Mit der neuerlichen Absage des Gösser Kirtags hat sich die Leobener Stadtverwaltung unter Bürgermeister Wallner wieder einmal wenig kreativ gezeigt – so die FPÖ Leoben in einer Presseaussendung.

LEOBEN. „Hätte man sich ein Konzept überlegt und wäre etwas kreativ gewesen, wäre auch eine Durchführung des beliebten und vor allem für Vereine wichtigen Gösser Kirtags durchaus möglich gewesen. Gegen einen ‚Gösser Kirtag light‘ in einem abgegrenzten Bereich hätte weder logistisch noch gesetzlich etwas gesprochen. Bürgermeister Wallner hat sich die Entscheidung anscheinend sehr leicht gemacht, lässt aber die Vereine damit im Regen stehen. Auch Veranstaltungen wie der St. Veiter Wiesenmarkt finden in einer abgespeckten Form statt. *) Wer will, der findet Wege – wer nicht will, der findet eben Gründe“, so Gemeinderat Daniel Geiger (FPÖ) in einer ersten Reaktion.

Forderung nach erhöhten Vereinsförderungen

„Alle Menschen, die Bedenken haben, können ja von einer Teilnahme Abstand nehmen und werden nicht gezwungen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Für alle anderen besteht die Möglichkeit, unter Einhaltung der gesetzlichen Bedingungen den Markt zu besuchen. Vor allem wenn man bedenkt, dass sich viele Vereine mit dem Gösser Kirtag das Jahresvereinsbudget finanzieren, ist die zweite Absage in Folge ein Schlag ins Gesicht für die freiwilligen Vereinsfunktionäre. Jedenfalls muss es dafür nun erhöhte Vereinsförderungen seitens der Stadt geben“, fordert Geiger.

*) Wie die Recherche der WOCHE ergeben hat, findet der St. Veiter Wiesenmarkt auch heuer definitiv nicht statt, siehe Foto von der Homepage! Die Krämer gestalten – auf eigene Initiative ohne Mitwirkung der Stadtgemeinde St. Veit – zweimal einen Herbstmarkt, allerdings nicht im Rennbahngelände, sondern in kleiner Form bei der Blumenhalle.

Den Bericht über die Absage des Gösser Kirtags lesen Sie hier!