Mehr Lebensqualität im Bezirk
Freiheitliche wollen ländliche Regionen stärken

Landesparteisekretär Stefan Hermann, Landesparteiobmann Mario Kunasek und Bezirksparteiobmann Marco Triller (v.l.) im Rahmen der Pressekonferenz | Foto: FPÖ Steiermark
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  • Landesparteisekretär Stefan Hermann, Landesparteiobmann Mario Kunasek und Bezirksparteiobmann Marco Triller (v.l.) im Rahmen der Pressekonferenz
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Die steirischen Freiheitlichen machten kürzlich Halt im Bezirk Leoben und präsentierten ihre aktuelle Kampagne zur Stärkung des ländlichen Raums. Bezirksparteiobmann Marco Triller übte dabei Kritik an Reformen im Gesundheitsbereich und forderte Nachbesserungen in der Kinderbetreuung.

LEOBEN. Im Rahmen einer Pressekonferenz in Leoben präsentierte die FPÖ Steiermark ihre aktuelle landesweite Kampagne unter dem Titel „Regionen stärken: Für Land, Leute und Lebensqualität!“. In den vergangenen Jahren sei der ländliche Raum von den steirischen Regierungsparteien ÖVP und SPÖ vernachlässigt worden: Spitäler, Postämter und Schulen wurden zugesperrt und damit bewährte Strukturen zerschlagen. Diesen Entwicklungen wollen die Freiheitlichen entgegentreten. „Wir Freiheitliche haben es uns zum Ziel gesetzt, konkrete Lösungsvorschläge zu erarbeiten, um die Lebensbedingungen in der Grünen Mark zu verbessern. Die Stärkung des ländlichen Raums darf kein Lippenbekenntnis sein, sondern erfordert konkrete Maßnahmen und Initiativen“, so FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek, der im Juli gemeinsam mit Landesparteisekretär Stefan Hermann durch die gesamte Steiermark tourt, um mit den jeweiligen Bezirksparteiobmännern Initiativen im Sinne der ländlichen Regionen zu präsentieren.

Infrastruktur im ländlichen Raum

 „Hart getroffen hat es in den letzten Jahren auch die Infrastruktur im ländlichen Raum, was gleichzeitig einer der Gründe für die nach wie vor um sich greifende Abwanderung ist. Als Freiheitliche wollen wir hier klar entgegenwirken und fordern, nicht nur Schulen und Polizeiposten zu erhalten sowie eine flächendeckende Versorgung von Bankomaten sicherzustellen, sondern auch ein steiermarkweites Postservice aufrechtzuerhalten“, erläutert der Freiheitliche und fügt hinzu: „Die FPÖ fordert den Ausbau des medizinischen Versorgungssystems und die Sicherstellung einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung.“ Insgesamt zählt die Kampagne der FPÖ Steiermark neun Initiativen, die von den Freiheitlichen im Landtag eingebracht werden.

 „Die Verlegung der Pulmologie vom Standort Leoben nach Bruck steht sinnbildlich für die immer weiter um sich greifenden Einschränkungen in der Gesundheitsversorgung im Bezirk“, so Marco Triller. | Foto: Paul Ott
  • „Die Verlegung der Pulmologie vom Standort Leoben nach Bruck steht sinnbildlich für die immer weiter um sich greifenden Einschränkungen in der Gesundheitsversorgung im Bezirk“, so Marco Triller.
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Kritik am Gesundheitswesen im Bezirk

Der Leobener Bezirksparteiobmann Marco Triller ging im Rahmen seiner Ausführungen auf bezirksspezifische Anliegen ein. Besonders die immer weiter fortschreitende Ausdünnung des ländlichen Raums macht dem Bezirk zu schaffen. „Die Verlegung der Pulmologie vom Standort Leoben nach Bruck steht sinnbildlich für die immer weiter um sich greifenden Einschränkungen in der Gesundheitsversorgung im Bezirk“, so Triller, der auch der geplanten Strukturanpassung im Gesundheitsbereich kritisch gegenübersteht. „Welche konkreten Auswirkungen die Pläne der Landesregierung für den Bezirk Leoben haben werden, ist noch nicht abzuschätzen. Wir werden diesen Prozess jedoch mit Argusaugen begleiten“, so der freiheitliche Bezirksparteiobmann, der auch die Kinderbetreuung im Rahmen seiner Ausführungen in den Fokus rückte. „Wir fordern eine flächendeckende Betreuung für Kinder unter dem dritten Lebensjahr im Bezirk. Gleichzeitig muss den Familien die Möglichkeit einer echten Wahlfreiheit eingeräumt werden und familieninterne Kinderbetreuung finanziell auch abgegolten werden“, erläutert Triller abschließend.

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