ÖVP-Jungpolitiker Peter Pulm sagt Leoben ade
LEOBEN. ÖVP-Gemeinderat Peter Pulm (30) legt sein Mandat im "Leobener Stadtparlament" mit 31. Dezember zurück. Der gebürtige Oberösterreicher hat sein Energietechnik-Studium an der Montanuniversität Leoben mit dem Doktorat abgeschlossen und wechselt aus beruflichen Gründen nach Wien. Pulm wird dort eine Stelle in der Unternehmensberatungsfirma McKinsey antreten. "Wir Montanisten sind nicht nach Leoben gekommen, um zu bleiben", sagte Pulm.
Peter Pulm war von 2007 bis 2010 Vorsitzender der Österreichischen Hochschülerschaft in Leoben, 2009 wurde er Landesorganisationsreferent der Jungen ÖVP. Seit Mai 2010 gehörte er dem Gemeinderat der Stadt Leoben an.
Pulm war als Jungpolitiker Initiator des kostenfreien WLAN am Leobener Hauptplatz und setzte sich mit Gastronom Maximilian Klarmann für einen Verbleib des Kongresszentrums in der Innenstadt ein. Seine Forderung nach einer Wohnsitzförderung für Studierende der Montanuniversität wurde umgesetzt. "Seit drei Jahren haben 1.300 Studentinnen und Studenten von diesem Angebot Gebrauch gemacht", erklärte Pulm.
Peter Pulm scheidet nicht aus Leoben, ohne seinen Förderern in der ÖVP zu danken: "Sie haben mir die Möglichkeit zu einem Gemeinderatsmandat gegeben. Dadurch habe ich Leoben von einer Seite kennengelernt, wie es nicht vielen Studierende vor mir möglich war." Eine politische Funktion ist mit seinem neuen Arbeitsumfeld unvereinbar, dennoch wird Pulm bis März 2015 an der Erstellung eines politischen Grundsatzprogramms mitarbeiten."
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