Fußball 2. Liga
Kapfenberg muss weiter auf den ersten Heimsieg warten

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FUSSBALL. Vor dem Anpfiff gab es eine Trauerminute für den ehemaligen KSV-Spieler Dominik Nievoll, der am vergangenen Sonntag unter tragischen Umständen verstorben ist. KSV-Kapitän David Sencar erinnerte mit dem Spielertrikot der ehemaligen Rückennummer 15 an „Nievi“, wie der 26-Jährige von seinen Mannschaftskollegen und Freunden genannt wurde.

Vorteile für Kapfenberg

Von Beginn an entwickelte sich ein attraktives Match – in der Anfangsphase mit klaren Vorteilen für die Kapfenberger. Einen Freistoß von Sencar entschärfte Liefering-Torhüter Daniel Antosch (2.). Der Schlussmann der Gäste drehte einen Freistoß von Michael Lang über die Latte (14.), hielt einen Kopfball von Matthias Puschl nach Flanke von Paul Mensah (41.). In der 12. Spielminute hatte Schiedsrichter Alain Sadikovski ein Handspiel von Abdourahmane Barry im Liefering-Strafraum nicht geahndet und auf Eckball entschieden.
Mit Fortdauer der Begegnung erarbeiteten sich die Lieferinger mehr Spielanteile. Die größte Chance auf den Führungstreffer vergab Barry, sein Kopfball ging links am KSV-Tor vorbei (29.)

Selbstfaller der Falken

Nach zwei schweren Fehlern in der KSV-Abwehr kippte das Spiel der Falken: Einen Freistoß von Dominik Stumberger köpfelte Puschl ins eigene Tor (51.), Spielstand 0:1. Ebenfalls aus einer Standardsituation fiel das 0:2, erzielt von Barry nach einem Freistoß von Jusuf Gazibegovic. Ein schlechtes Stellungsspiel der Kapfenberger Verteidigung nutzte Junior Adamu – nach Pass von Nikola Stosic – zum 0:3 (70.).
Zuvor vergaben Thomas Sabitzer (64.) und Sencar (66.) gute Einschussmöglichkeiten für Kapfenberg. Die KSV-Mannschaft muss weiter auf den ersten Heimsieg im Frühjahr warten. Zusätzlicher Wermutstropfen: Falken-Kapitän David Sencar ist nach der fünften Gelben Karte für das Nachtragsspiel am Dienstag gegen Vorwärts Steyr gesperrt.

Stimmen nach dem Spiel

KSV-Präsident Erwin Fuchs: "Der Schiedsrichter hat uns einen klaren Handselfmeter vorenthalten, dazu haben wir zwei Abseitstore bekommen. So besch... ist Fußball!"

KSV-Trainer Kurt Russ: "So zu verlieren tut sehr weh. Ein Eigentor und Abseitstreffer haben den Spielverlauf völlig auf den Kopf gestellt. So bitter kann Fußball sein."

Daten & Fakten

HPYBET 2. Liga, 20. Runde, Freitag, 29. März 2019, 19.10 Uhr, KSV 1919 vs. FC Liefering X:X (0:0),
Torfolge: 0:1 (52. Puschl/ET), 0:2 (58. Barry), 0:3 (70. Adamu)
Gelbe Karten: Lang, Sencar, Feyrer bzw. Diakite
Franz-Fekete-Stadion 580, SR Alain Sadikovski

KSV 1919: Ehmann – Lang, Gantschnig, Feyrer, Skrivanek – Sencar, Heric (71. Graschi) – Mensah, Puschl (89. Krasniqi), Maier (52. Eloshvilli) – Sabitzer

FC Liefering: Antosch – Gazibegovi, Barry, Stumberger, Schnegg – Stosic, Diakite, Pokorny (75. Kim), Anselm (69. Niangbo) – Adamu, Schmidt (61. Adeymi)
Die nächsten Spiele:
Dienstag, 2. April, 19.10 Uhr: (Nachtrag) SK Vorwärts Steyr – KSV 1919
Freitag, 5. April, 19.10 Uhr: WSG Swarovski Wattens – KSV 1919
Freitag, 12. April, 19.10 Uhr: KSV 1919 – SV Lafnitz

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