Fußball 2. Liga
War ein Selfie schuld an der Niederlage des DSV Leoben gegen die Vienna?
Manche Geschichten schreibt nur der Fußball. So auch am Freitag auf dem Monte Schlacko in Leoben-Donawitz.
LEOBEN. Zehn Minuten waren beim 2. Liga-Duell zwischen dem DSV Leoben und der Vienna am Freitag-Abend noch zu spielen, als Schiedsrichter Markus Greinecker das Match wegen eines Gewitters für eine knappe Viertelstunde unterbrach.
„Auf einmal standen wir in Mitten der DSV und Vienna-Spieler", erzählt Matthias Riegler, eigentlich Kicker beim SV Tragöss und an den Wochenenden oftmals als „Assistent" für Fotos und Interviews mit WOCHE-Redakteur Tom Dormann unterwegs. „Neben mir stand Christoph Monschein, der mir immer schon getaugt hat. Ich hab ihn um ein Selfie gefragt, wir kamen kurz ins plaudern und ich war mir sicher, dass er heute noch ein Tor macht", sagt Riegler, der eigentlich ein Rapid-Fan ist, während Monschein seine bislang erfolgreichste Zeit beim Wiener Erzrivalen Austria hatte.
Kurz danach pfiff Schiedsrichter Greinecker das Match wieder an und Monschein sorgte Sekunden später mit seinem entscheidenden Kopfballtreffer für die erste Niederlage in einem Meisterschaftsspiel des DSV seit fast drei Jahren.Riegler: „Für den DSV, der mir sehr am Herzen liegt, hat es mir leid getan. Dass ausgerechnet Monschein das entscheidende Tor geschossen hat, hat mir natürlich gefallen."
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