Materials Center Leoben
20 Jahre exzellente Forschungsleistung

Jubiläumsfeier: Otto Starzer (FFG), Gerd Holzschlag (SFG), Andreas Weber (BMVIT), Gisele Amancio (MCL), Reinhold Ebner (MCL), Rektor Wilfried Eichlseder (Montanuniversität Leoben), KR Willibald Mautner (Finanzreferent Stadt Leoben), Stefan Riegler (BMDW) (v.l.).
 | Foto: Foto Freisinger
  • Jubiläumsfeier: Otto Starzer (FFG), Gerd Holzschlag (SFG), Andreas Weber (BMVIT), Gisele Amancio (MCL), Reinhold Ebner (MCL), Rektor Wilfried Eichlseder (Montanuniversität Leoben), KR Willibald Mautner (Finanzreferent Stadt Leoben), Stefan Riegler (BMDW) (v.l.).
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LEOBEN. Mit einem großen Festakt in der Montanuniversität Leoben feierte kürzlich das renommierte Forschungsunternehmen Materials Center Leoben Forschung GmbH (MCL) sein 20-jähriges Bestehen. An der Veranstaltung nahmen rund 350 Besucher, darunter prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft teil.

Gegründet 1999

Gegründet wurde das MCL im Jahr 1999 als Kplus-Zentrum. Die Gründungspartner – verschiedene Institute der Montanuniversität Leoben, der Technischen Universität Graz, der Technischen Universität Wien sowie die österreichische Akademie der Wissenschaften, die Joanneum Research Forschungsgesellschaft und die Stadt Leoben – verfolgten das Ziel, eine neue Forschungseinrichtung zu schaffen, die zum einen eine Plattform für die Akquise und Durchführung größerer gemeinsamer Forschungsprojekte bildet und zum anderen die Lücken im Kompetenzportfolio und in der Infrastruktur der Partner schließt.

Von zehn auf 180 Mitarbeiter

Nach 20 Jahren exzellenter Forschungsleistungen zieht man nun Bilanz: Das mit zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gestartete Forschungsunternehmen mit Wurzeln in der reinen experimentellen Materialforschung übertrifft mittlerweile alle Erwartungen und agiert mit 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der internationalen Forschungslandschaft als anerkannter Partner in den Bereichen der Charakterisierung und Modellierung von Materialien sowie in der Simulation auf allen Längenskalen (von der atomaren Ebene im Material bis hin zu der Makroebene in Bauteilen).

240 Kooperationsprojekte

Bis dato hat das MCL 210 Mio. Euro Projektvolumen im Rahmen von 240 Kooperationsprojekten – die gemeinsam von der Industrie und der öffentlichen Hand getragen werden – umgesetzt. Als COMET-Kompetenzzentrum schlägt das MCL die Brücke zwischen Grundlagenforschung an der Universität und der anwendungsorientierten industriellen Forschung.
Dabei baut das MCL gemeinsam mit Industrie und Wissenschaft Kompetenzen auf und stellt sicher, dass die erzielten Forschungsergebnisse den österreichischen Wirtschaftsstandort nachhaltig stärken.
Wilfried Eichlseder, Rektor der Montanuniversität Leoben: „Das MCL bedeutet für die Montanuniversität die Erweiterung der Forschungsbereiche und der Kapazität der werkstoffrelevanten Tätigkeiten. Es werden hier ergänzende Fachgebiete bearbeitet, ich nenne als Beispiel die umfassenden Simulationen oder die Mikroelektronik.“

Zukünftige Perspektive, Frauenquote erhöhen

„In Zeiten der digitalen Transformation, steht auch die Materialforschung im Wandel. Zusätzlich zu den klassischen Charakterisierungs- und Analysemethoden sind digitale Technologien, komplexe Algorithmen, Computermodelle, neuronale Netzwerke und Datensammlungen ganz entscheidend, um die Entwicklung von materialbasierten Innovationen umfassend und schnell voranzutreiben“, erklärte Gisele Amancio, Kaufmännische Geschäftsführerin am MCL.
Der Frauenanteil betrage derzeit rund 30 Prozent. Dieses Verhältnis gelte es in den nächsten Jahren maßgeblich zu erhöhen, 50 zu 50 werde angestrebt.

Fördergeber

Die Materials Center Leoben Forschung GmbH als Träger des COMET-K2-Zentrums IC-MPPE – „Integrated Computational Material, Process and Product Engineering“ wird im Rahmen von COMET – „Competence Centers for Excellent Technologies“ von den österreichischen Bundesministerien für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) und für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW), vertreten durch die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), und den Bundesländern Steiermark, Oberösterreich und Tirol gefördert.

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