AMS Statistik
Arbeitslosigkeit im Bezirk Leoben sinkt leicht
Die ersten Lockerungen nach der Corona-Pandemie bringen eine leichte positive Entwicklung bei der Arbeitslosigkeit, wie die aktuelle Arbeitsmarktlage mit Ende Mai 2020 im Bezirk Leoben zeigt
BEZIRK LEOBEN. "Gegenüber Ende April sank die Arbeitslosigkeit um 259 Personen, im Vergleich zu Ende Mai 2019 stieg sie jedoch um 1.040 Personen oder 76,5 Prozent", berichtet Helmut Wiesmüller, der Geschäftsstellenleiter des AMS Leoben. Ende Mai waren 1.169 Frauen und 1.230 Männer von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Steigerungen liegen bei plus 66,7 Prozent bei den über 50-Jährigen, plus 81,1 Prozent bei den 25- bis unter 50-Jährigen und plus 89,2 Prozent bei den Personen unter 25 Jahren.
Kurzarbeitsansuchen von über 550 Betrieben
342 Personen befinden sich in Schulungen, die langsam ebenfalls wieder hochgefahren werden. Die größten Steigerungen sind weiterhin im Dienstleistungsbereich, dem Handel und dem Gewerbe zu verzeichnen.
Im Bereich der Kurzarbeitsbeihilfen (über 550 Betriebe mit über 7.500 Beschäftigten haben im Bezirk um Unterstützung angesucht) ist das AMS derzeit dabei die einlangenden Abrechnungen so schnell wie möglich zur Auszahlung zu bringen. Gleichzeitig gibt es die ersten Verlängerungsanträge.
Arbeitslosenquote von 10,7 Prozent
Trotz dieser starken Inanspruchnahme der Kurzarbeit ist die Arbeitslosenquote im April auf 10,7 Prozent gestiegen und hat sich die Beschäftigtenzahl im Bezirk um 5,4 Prozent auf 22.137 verringert.
Durch das etappenweise Hochfahren der Wirtschaft, mit all seinen Problemen, konnten im Mai 402 Personen wieder eine Beschäftigung aufnehmen und es wurden weniger Personen neu arbeitslos. Mit 194 neu gemeldeten offenen Stellen zeigt sich auch am Stellenmarkt leichter Optimismus.
Sämtliche Informationen finden sie auch unter Arbeitsmarktinformationen und News auf der Homepage des AMS Leoben.
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