Investition von AMAG und B&C
Eine Million Euro für Aluminiumforschung an der Montanuniversität Leoben

Unterzeichnung  des  Kooperationsvertrages:  Im  Bild  erste  Reihe  v.l.:  Prof.  Helmut 
Antrekowitsch  (MUL),  Prof.  Stefan  Pogatscher (MUL),  Dr.  Mariella  Schurz  (B&C  Privatstiftung) 
und AMAG Technikvorstand Dr. Helmut Kaufmann; zweite Reihe v.l.: AMAG-Vorstandsvorsitzender Mag. Gerald Mayer und Rektor Prof. Wilfried Eichlseder (MUL).  | Foto: KK
  • Unterzeichnung des Kooperationsvertrages: Im Bild erste Reihe v.l.: Prof. Helmut
    Antrekowitsch (MUL), Prof. Stefan Pogatscher (MUL), Dr. Mariella Schurz (B&C Privatstiftung)
    und AMAG Technikvorstand Dr. Helmut Kaufmann; zweite Reihe v.l.: AMAG-Vorstandsvorsitzender Mag. Gerald Mayer und Rektor Prof. Wilfried Eichlseder (MUL).
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Österreichs größer Aluminumhersteller und eine Privatstiftung investieren eine Million Euro in die Aluminiumforschung an der Montanuniversität Leoben und somit auch in die Ausbildung von Spitzenforschern.

LEOBEN. Österreichs größter Aluminiumhersteller, die AMAG, hat kürzlich gemeinsam mit der B&C Privatstiftung einen weiteren Kooperationsvertrag für die nächsten sieben Jahre mit dem Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie an der Montanuniversität Leoben unterzeichnet. Damit verbunden ist die Finanzierung eines „Aluminium Microstructure Analysis Gainhub (AMAGh)“, um die Aluminiumforschung in Österreich weiter zu stärken.

Finanzieller Beitrag von mehr als einer Million Euro

Der Kooperationsvertrag sieht einen finanziellen Beitrag der beiden Stiftungspartner AMAG und B&C im Ausmaß von mehr als einer Millionen Euro über die Laufzeit von sieben Jahren vor. Der Schwerpunkt liegt auf der Erforschung der Mikrostruktur von Aluminium, um dessen Eigenschaften in der weiteren Verarbeitung und Anwendung steuern zu können.

Unterstützung bei der Ausbildung von Spitzenforschern

Mit der Investition wird im Sinne der bereits in den letzten Jahren etablierten Stiftungsprofessur das Heranführen von hochqualifizierten Forschern an die Habilitation sowie eine exzellente Forschungsinfrastruktur erneut unterstützt, womit am Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie Forschungsthemen der AMAG auf höchstem Niveau bearbeitet werden können.
„Die finanzielle Unterstützung der AMAG und B&C ermöglicht es dem Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie nicht nur die bereits vorhandene hochqualitative Forschung auf dem Gebiet von Aluminiumwerkstoffen weiter zu betreiben, sondern vor allem einen strategischen Aufbau von hochqualifiziertem Personal im Bereich der Aluminiumforschung zu garantieren“, erläutert Wilfried Eichlseder, Rektor der Montanuniversität Leoben.

 Werkstoff- und Prozessinnovationen

„Für die AMAG als Premiumlieferant von Aluminiumwalzprodukten mit einem sehr hohen Anteil an Spezialitäten ist Innovation eine wesentliche Säule der Unternehmensstrategie. Ein vertieftes Verständnis des Zusammenhangs von Mikrostruktur und Eigenschaftsprofil von Materialien ist die Voraussetzung für Werkstoff- und Prozessinnovationen und damit für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der AMAG“, so Helmut Kaufmann, Technikvorstand der AMAG Austria Metall AG.

B&C: Förderung zentraler Schwerpunkt

„Die Förderung von Forschung und Entwicklung ist ein zentraler Schwerpunkt der B&C Privatstiftung. Mit der Fortsetzung der Stiftungsprofessur möchten wir den nötigen Spielraum schaffen, um die für die Industrie relevanten fachspezifischen Forschungsbereiche gezielt voranzutreiben und auszubauen und so nicht nur zum Wachstum unserer Kernbeteiligung AMAG beitragen, sondern auch zur Stärkung der Forschungsexzellenz in Österreich“, so Mariella Schurz, Generalsekretärin der B&C Privatstiftung.

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