Nur 2,4 Prozent im Bezirk Leoben
Geringe Arbeitslosenquote in der Produktion

- In der Produktion im Bezirk Leoben liegt die Arbeitslosenquote bei 2,4 Prozent.
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Im Bezirk Leoben gab es Ende Jänner mit 11,3 Prozent wieder einen beachtlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr. Zudem sind nur 156 Personen aus der Produktion als arbeitslos vorgemerkt – das ergibt eine Arbeitslosenquote von lediglich 2,4 Prozent in diesem Bereich.
BEZIRK LEOBEN. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit hält auch weiterhin an: Mit insgesamt 1.437 Arbeitslosen, davon 572 Frauen und 865 Männer, Ende Jänner waren im Bezirk Leoben um 183 Personen weniger arbeitssuchend als noch im Jänner des Vorjahres. „Mit minus 11,3 Prozent gab es wieder eine beträchtliche Reduktion, der steiermarkweite Rückgang betrug vergleichsweise nur ein Prozent. Damit lag die Zahl der Arbeitslosen auch unter dem Dezemberwert", erläutert der Leobener AMS-Geschäftsstellenleiter Helmut Wiesmüller.
Aufgrund der anhaltend guten Wirtschaftslage haben im Jänner 300 Personen wieder eine Arbeit aufgenommen und es sank die Arbeitslosigkeit in allen Wirtschaftsbereichen.
„Unserer Struktur entsprechend sind 6.413 Personen in der Produktion beschäftigt, gefolgt vom Handel mit 2.964. Da nur 156 arbeitslos vorgemerkte Personen aus der Produktion kommen, ergibt sich für diesen Bereich eine sensationelle Arbeitslosenquote von nur 2,4 Prozent."
Helmut Wiesmüller, Geschäftsstellenleiter des AMS Leoben

- Helmut Wiesmüller, Geschäftsstellenleiter des AMS Leoben.
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Bei den Männern sei der saisonale Anstieg zwar spürbar, trotzdem sank die Arbeitslosigkeit. Weiterhin beachtlich sei laut Wiesmüller der Rückgang bei den Frauen mit minus 14,8 Prozent im Vergleich zu Jänner 2022.
Aufgeschlüsselt auf die Altersgruppen liegt der Rückgang der Arbeitslosigkeit bei den über 50-Jährigen bei 9,8 Prozent und bei den 25- bis unter 50-Jährigen bei 14,8 Prozent verglichen zum Vorjahr. Bei den unter 25-jährigen gab es einen leichten Anstieg von drei Prozent. Bei den Ausländerinnen und Ausländern gab es eine Reduzierung um 7,2 Prozent und die Anzahl der Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmer ist mit derzeit 392 Personen ebenfalls um 50 Personen gesunken.

- Bei den Frauen ging die Arbeitslosigkeit um 14,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück.
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Mitarbeiter werden überall gesucht
415 neue offene Stellen wurden im Jänner gemeldet und damit sind Ende Jänner insgesamt 1.178 offene Stellen sofort verfügbar. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden also nach wie vor in allen Bereichen gesucht. Kurzarbeit sei derzeit kein Thema. 80 Lehrstellen und 25 Lehrstellensuchende gab es mit Ende Jänner. „Das Werben um Lehrlinge für Sommer ist weiterhin voll im Laufen“, so Wiesmüller.
Arbeitslosenquote bei 5,9 Prozent
Mit 23.229 unselbstständig Beschäftigten Ende Dezember gab es wieder ein Plus von 1,5 Prozent bei der Beschäftigung gegenüber dem Vorjahr. Die Arbeitslosenquote lag mit 5,9 Prozent Ende Dezember ebenfalls deutlich unter den vergangenen Jahren und lag zusätzlich wesentlich unter der Arbeitslosenquote der Steiermark (6,8 Prozent).
Bei den Personen im Haupterwerbsalter von 25 bis 50 Jahren sank sie auf 5,2 Prozent, bei den Jugendlichen auf 5,4 Prozent. Besonders deutlich zurückgegangen ist die Arbeitslosigkeit bei den Personen über 50 Jahren (7,4 Prozent).
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