Emissionen senken
Klimaschutzbündnis bestätigt Energiestrategie von AT&S

Treibhausgasemissionen, die aus direkter Freisetzung im eigenen Unternehmen sowie aus indirekter Freisetzung von Energielieferanten entstehen, will AT&S bis 2030 um 38 Prozent im Vergleich zu 2021 zu reduzieren. | Foto: AT&S
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  • Treibhausgasemissionen, die aus direkter Freisetzung im eigenen Unternehmen sowie aus indirekter Freisetzung von Energielieferanten entstehen, will AT&S bis 2030 um 38 Prozent im Vergleich zu 2021 zu reduzieren.
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Das internationale Klimaschutzbündnis Science Based Targets Initiative meldet die Anerkennung der AT&S Klimaschutzziele im Sinne des Pariser Klimaabkommens – für das Unternehmen mit Sitz in Leoben-Hinterberg ein großer Erfolg im Bereich der Nachhaltigkeit. 

LEOBEN. Im Geschäftsjahr 2021/22 verpflichtete sich AT&S freiwillig dazu, seine Klimaschutzziele den strengen Richtlinien der Science Based Targets Initiative (SBTi) anzupassen. Im darauffolgenden Jahr wurden konkrete Emissionsreduktionsziele eingereicht und von der SBTi sorgfältig geprüft. Das Ergebnis dieser Prüfung liegt nun vor und stellt dem Hersteller von Leiterplatten und IC-Substraten ein gutes Zeugnis aus: Die Klimaziele von AT&S entsprechen den strikten Kriterien des Klimaschutzbündnisses. Die Energiestrategie orientiert sich damit an den neuesten Erkenntnissen der Klimaforschung. 

Was ist die Science Based Targets Initiative?

Die Science Based Targets Initiative ist ein internationales Klimaschutzbündnis, bestehend aus United Nations Global Compact (UNGC), Carbon Disclosure Project (CDP), World Resources Institute (WIR) und WWF, das ehrgeizige Klimaschutzmaßnahmen in der Privatwirtschaft vorantreibt. Von diesem Bündnis anerkannt zu werden, beweist das große Engagement eines Unternehmens, gesamtgesellschaftliche Verantwortung zu tragen und seinen Kundinnen und Kunden ambitionierte Nachhaltigkeitsstandards zu garantieren.

Reduktion um 38 Prozent

Im Rahmen der von SBTI bestätigten Klimaziele verpflichtet sich AT&S dazu, Treibhausgasemissionen, die aus direkter Freisetzung im eigenen Unternehmen sowie aus indirekter Freisetzung von Energielieferanten entstehen, bis zum Jahr 2030 um 38 Prozent im Vergleich zu 2021 zu reduzieren. Darüber hinaus werden im selben Zeitraum Emissionen, die durch eingekaufte Waren, Dienstleistungen und Investitionsgüter entstehen, um 48 Prozent pro Euro Wertschöpfung verringert.

"Mit der Anerkennung unserer Emissionsziele durch die SBTi kann AT&S die Erreichung eines Meilensteins in der Nachhaltigkeitsgeschichte des Unternehmens verkünden."
Marina Hornasek-Metzl, Senior Director ESG bei AT&S

Im Rahmen der vom Klimaschutzbündnis SBTi bestätigten Klimaziele verpflichtet sich AT&S zu einer starken Reduktion der Treibhausgase bis 2030.  | Foto: AT&S
  • Im Rahmen der vom Klimaschutzbündnis SBTi bestätigten Klimaziele verpflichtet sich AT&S zu einer starken Reduktion der Treibhausgase bis 2030.
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AT&S sei bewusst, dass das nur der erste Schritt sei, betont Hornasek-Metzl weiter. "Wir werden den Klimaschutz im Rahmen unserer nachhaltigen Wachstumsstrategie weiter in allen Bereichen vorantreiben."

So sollen die Ziele erreicht werden

Um die ambitionierten Ziele bis 2030 zu erreichen, plant AT&S, das Energiemanagement für Prozesse und Produktionsanlagen in seinen Werken zu optimieren und den Anteil an grüner Energie im Einkauf Schritt für Schritt zu erhöhen. Auch eine stärkere Zusammenarbeit mit den Lieferanten wird vom Unternehmen angestrebt, um eine Senkung der Emissionen in der Lieferkette zu erreichen. 

Die Reduktion von Emissionen bringt dem Unternehmen auch wirtschaftliche Vorteile, da damit Einsparungen im Energieverbrauch verbunden sind. Darüber hinaus unterstützt die ehrgeizige Klimastrategie des Unternehmens die Ziele der Kundinnen und Kunden, da auch deren Emissionsreduktionsziele dadurch leichter erreichbar werden. 

Um ein führender Innovationstreiber zu bleiben, hat sich AT&S strenge Klimaschutzziele gesetzt.  | Foto: AT&S
  • Um ein führender Innovationstreiber zu bleiben, hat sich AT&S strenge Klimaschutzziele gesetzt.
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"Als global agierendes Unternehmen nehmen wir unsere Verantwortung im Bereich Klimaschutz sehr ernst. Um das zu unterstreichen, haben wir uns zu den Zielvorgaben der Science Based Targets Initiative verpflichtet. Die jetzt erfolgte Bestätigung unserer Energiestrategie ist ein bedeutender Schritt auf dem Weg zum führenden Hightech-Konzern auch im Bereich Nachhaltigkeit", sagt CEO Andreas Gerstenmayer.

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