Wenn der Beruf zur Berufung wird

Buchbinder Franz Dienbauer mit seinen Mitarbeiterinnen Christina und Verena.
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LEOBEN. "Es ist ein Kunsthandwerk, für das man handwerkliches Geschick und künstlerisches Talent braucht", sagt Buchbinder Franz Dienbauer über seinen Beruf, der ihm zur Berufung geworden ist.
Dienbauer hat in Wiener Neustadt seine Ausbildung genossen und hat 1978 in Wien die Meisterprüfung abgelegt. Im Jahr 1986 hat er in Leoben die Firma Schischek in der Gösser Straße 18 übernommen und den Buchbinderbetrieb auf einen modernen Stand gebracht. Mittlerweile arbeitet Dienbauer mit vier Mitarbeiterinnen und hat die Leistungspalette wesentlich erweitert. Von prachtvollen Bänden mit von Hand dekorierten Einbänden, Hochzeitsbüchern, Pergament- rollen, gebundenen Zeitungen und Zeitschriften bis zu Diplomarbeiten und Dissertationen ist (fast) alles möglich.
Besonders stolz ist Dienbauer auf die Aufträge der Bibliothek des Stiftes Admont: "In knapp 20 Jahren habe ich 6.000 alte Bücher restauriert." Aussterben wird sein Beruf wohl nicht. "Wir Buchbinder decken eine Nische ab, die auch im Internetzeitalter geschätzt wird", betont Dienbauer.

Buchbinder Franz Dienbauer mit seinen Mitarbeiterinnen Christina und Verena.
Auch die Ausgaben der WOCHE Leoben gibt es Dank der Firma Dienbauer für unser Archiv in gebundener Form.
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