Die Mountainbikesaison im Vordernbergertal ist eröffnet
Der „Drahtesel“ hat wieder Saison. Das Radtourenprojekt „Vordernbergertal“ ist wieder für alle Radfans gerüstet und geht in seine zehnte Saison.
TROFAIACH. Das 2008 in Zusammenarbeit der Gemeinden Trofaiach, Gai, Hafning, St. Pete-Freienstein und Vordernberg entstandene Tourennetz für Radsportfreunde aller Kategorien und Schwierigkeitsgrade bietet mit seinen 13 Radtouren zwischen dem Präbichl und der Niederung rund 215 Kilometer Fahrradspass und Radsport.
Genuss oder Schinderei?
Die Einen bezeichnen es als Genuss, die Andern als Schinderei. Doch eines haben sie gemeinsam: Sie betreiben es mit Freude und Ehrgeiz. Die Rede ist vom Trendsport des Jahrhunderts, dem „Biken“. Radfahren verzeichnet die höchsten Wachstumsraten aller Sportarten und das mit gutem Grund. Denn sowohl aus gesundheitlicher als auch aus soziologischer Sicht beinhaltet das Radeln höchst bemerkenswerte und durchwegs positive Eigenschaften.
Kommunaler Weitblick
Dass hier an einem Strang gezogen wurde, gereicht den Konsumenten zum Vorteil. Schon vor rund zehn Jahren haben die angesprochenen Gemeinden in Kooperation mit den Radsportfreunden der „Eisenwadln“ die große Chance erkannt und mit Grundbesitzern der Umgebung einen handlungsfähigen Kompromiss zur Benutzung eines ausgezeichneten Wegenetzes geschaffen.
Beiderseitige Rücksichtnahme
Probleme, wie es sie zuletzt in Leoben gab, konnten durch viel Engagement und Entgegenkommen der Grundbesitzer vermieden werden. „Es funktioniert halt nur mit beiderseitiger Rücksichtnahme, wenn auch die Benützer sich an Regeln und vorgegebene Routen sowie Öffnungszeiten halten“, bestätigen Projektleiter Gerhard Schmid vom Eisenwadl-Tested-Team und Manfred Lanner vom Stadtamt Trofaiach.
Zehnjähriges Bestandsjubiläum
Eine Vielzahl von Gastronomie und Hotellerie wurde eingebunden, man findet jede Menge Kultur- und Natur-Highlights entlang der Strecke. Tolle Ausblicke wechseln mit romantischen Walddurchfahrten und zur Info dafür wurde ein System mit Wegkreuzungstafeln und Markierungen geschaffen. Für den Notfall stehen 14 Servicestellen bereit zu helfen und in Hinblick auf das zehnjährige Bestandsjubiläum 2018 starten etliche Aktivitäten. Unter anderem die Wahl zum „Freundlichsten Radlwirt der Region“ – eine Aktion zur Steigerung der Servicebetreuung entlang der Strecken.
Drei Interessensgruppen
Die drei Interessensgruppen – Grundbesitzer, Gemeinden & Eisenwadln – sind laufend bemüht, Probleme und „Wehwehchen“, die teilweise durch die Wintermonate entstanden sind, zu beseitigen und die Strecken samt Markierungen kontrolliert und gewartet zu wissen. In diesem Zusammenhang wird noch einmal eindringlich auf die Einhaltung von Befahrungszeiten verwiesen und ersucht, Natur und den Lebensraum der Tiere abseits der Routen zu schonen. Sollten Mängel entdeckt werden, wird gebeten dies den zuständigen Gemeindeämtern oder unter tested@eisenwadl.at bekanntzugeben.
Infos und Details zu den Routen gibt’s auch online unter www.tested.eisenwadl.at
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