Vordernberg: Lebenswertester Marktplatz der Steiermark

Der Marktplatz in Vordernberg wurde vom Steirischen Volksbildungswerk zum lebenswertesten der Steiermark gewählt. | Foto: Gemeinde Vordernberg
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  • Der Marktplatz in Vordernberg wurde vom Steirischen Volksbildungswerk zum lebenswertesten der Steiermark gewählt.
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Alljährlich hebt das Steirische Volksbildungswerk mit seinem Gemeindewettbewerb Dörfer, Märkte und Städte hervor, die dem jeweiligen Wettbewerbsthema gerecht werden. Heuer stand der Bewerb unter dem Motto „Lebenswerte Dorf-, Markt- und Hauptplätze“. 94 Bewerbungen aus der ganzen Steiermark erreichten die Jury, als Sieger in der Kategorie Marktplätze ging daraus die Marktgemeinde Vordernberg hervor. Die Prämierungsfeier in Anwesenheit der Landeshauptleute Hermann Schützenhöfer und Michael Schickhofer fand kürzlich in der Aula der Alten Universität in Graz statt.

Platz der Begegnung

Überzeugt hatte die Jury vor allem die Umgestaltung des Markplatzes in Vordernberg. Das Zentrum diente bisher nur als Park- und Verkehrsfläche. Das hat die Gemeinde unter Bürgermeister Walter Hubner geändert, indem der Platz umgestaltet wurde und nun Ort für zahlreiche Veranstaltungen und Begegnungen ist. „So ist das neue Ortszentrum Start und Ende des Faschingsumzuges, es findet ein Marktfest statt sowie die Barbarafeier. Zudem legt die Gemeinde Wert auf passenden Blumenschmuck, was dazu einlädt, auf den Bänken zu verweilen“, begründet das Steirische Volkssbildungswerk den Sieg. Eine zentrale Rolle nehme der Marktbrunnen aus dem Jahre 1668 ein, außerdem befinde sich auf dem Marktplatz zukunftsweisend auch eine Ladestation für Elektroautos.

Große Überraschung

Bürgermeister Walter Hubner zeigt sich über den Sieg sehr erfreut und überrascht zugleich: „Wir haben nicht gewagt, auf den ersten Platz zu hoffen, umso mehr freut uns daher der Sieg. Unser Hauptplatz ist ja wirklich etwas Besonderes, aus vielen Jahrhunderten gewachsen.“

"Tratschgarten" in Kalwang

Auf den zweiten Platz darf die Marktgemeinde Kalwang stolz sein, den sie sich mit Groß St. Florian teilt. Kalwang habe laut Jury bei der Platzgestaltung besondere Kreativität bewiesen, denn eigentlich gäbe es in Kalwang keinen Marktplatz. Daher habe die Gemeinde einen alten Garten als Zentrum umfunktioniert, wo eine Pergola mit Sitzmöglichkeiten errichtet und ein alter Stein aufgestellt wurde. Außerdem gibt es eine Trinkstelle und einen Brunnen. Inzwischen wird der beliebte Treffpunkt als „Tratschgarten“ bezeichnet. Bürgermeister Mario Angerer ist stolz und erfreut über die Auszeichnung: "Es ist eine wunderbare Bestätigung, dass wir mit der Errichtung dieses Platzes das Richtige getan haben. Der Garten, der seit rund zehn Jahren besteht, ist vor allem ein gefragter Treffpunkt für unsere Jugend."

Ehrungen

Zudem gab es Ehrungen von Personen in der Kategorie "Lebenswerk", dabei wurden Gabriele und Gottfried Hubmann aus St. Peter-Freienstein für die Aufwertung des Kulturlebens sowie für soziales Engagement in ihrer Gemeinde gewürdigt. Ebenso wurde der Vereinsvorstand sowie Verein „Freunde der Wallfahrtskirche Maria Freienstein“ aus St. Peter-Freienstein für die ehrenamtliche Arbeit zum Schutz eines Kleinodes geehrt. Zum Thema „Die Dorfbelebung als Herzensangelegenheit“ wurde 14 Personen aus St. Michael Dank und Anerkennung ausgesprochen: Martin Ranninger, Herbert Edlinger, Elke Knoll, Maria Haberl, Claudia Künstner, Susanne Künstner, Andrea Lassacher, Isabella Ljubeko, Ilse Blachfellner-Mohri, Petra Bester, Daniela Schweiger, Gerhard Wendler, Beate Goger und Robert Blachfellner.

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