Ein Tor hat entschieden: Der HC Bruck bleibt in der HLA, Union Leoben steigt in die Bundesliga ab

Jubel bei den Spielern, Funktionären und Fans des HC Bruck nach dem 31:30-Sieg in Leoben. | Foto: GEPA pictures/ Hans Oberlaender
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  • Jubel bei den Spielern, Funktionären und Fans des HC Bruck nach dem 31:30-Sieg in Leoben.
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HANDBALL. Jubel bei den Brucker Handballern und ihren mitgereisten Fans, tiefe Enttäuschung bei Leoben: Im Schicksalsspiel um den Verbleib in der höchsten österreichischen Handballspielklasse, der HLA, hatte Bruck das bessere Ende für sich und gewann den Handballkrimi in der Sporthalle Leoben nach Verlängerung 31:30.
Bruck-Funktionär Wolfgang Reitbauer unmittelbar nach dem Schlusspfiff: „Ein unglaubliches Spiel, wir haben in der gesamten Play-off-Serie nie aufgegeben, auch heute nicht.“
Die Zukunft von Union-Trainer Romas Magelinskas ist ungewiss: „Bruck hat heute gespielt, was es drauf hat, wir leider nicht. Ob ich auch in der Bundesliga bei Leoben bleibe, weiß ich noch nicht.“
Bruck-Trainer Milan Vunjak, der den Verein verlässt: "Das war heute ein perfektes Abschiedsgeschenk meiner Mannschaft, es war eine schöne Zeit in Bruck."

Dramatik bis zum Schluss

Zur Pause war Bruck mit 12:11 vorne gelegen und baute den Vorsprung zukzessive auf drei Tore aus. Drei Sekunden vor dem Schlusspfiff führte der HC Bruck 25:24. Doch Leoben-Legionär Damir Djukic bewies Nerven, er verwandelte einen Siebenmeter zum 25:25.
Das bedeutete eine Verlängerung von zweimal fünf Minuten, auch da stand es zur „Halbzeit“ Unentschieden (27:27). Bei Leoben vergab Thomas Kuhn einen Siebenmeter, in Folge konnte sich Bruck um zwei Tore absetzen, am Ende reichte ein hauchdünner 31:30-Sieg dem HC Bruck für den Verbleib in der HLA, Union Leoben muss den bitteren Gang in die Bundesliga antreten.

Damir Djukic (Union Leoben): "Jetzt ist es so, wie wenn man ein Finale verloren hat und realisiert noch nicht, dass man in die 2. Liga geht. Das wird eine Zeit dauern. Es ist für uns alle extrem bitter. Am Ende zahlt man die Rechnung für die ganze Saison, in der wir selbst einige Chancen liegen gelassen haben, um diesem Abstiegskampf zu entgehen."

Deni Gasperov ( HC Bruck): "Ich habe dieses Gefühl schon vergangenes Jahr gehabt und auch heute. Das sind Momente in der Karriere die man nie vergisst. Beide Teams waren absolut auf Augenhöhe und entscheidend sind bei so einem Spiel Tagesform und Taktik. Wir haben das gespielt ,was wir können und am Ende hat es gereicht."

HLA-Abstiegs-Play-off: Union Juri Leoben – HC Bruck 30:31 n.V. (25:25, 11:12). Die besten Torschützen: Djukic (8) bzw. Breg (8). Endstand in der Best-of-Three-Serie 1:2.

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