Kreativität bekommt Form

Für die Unterstützung bei der Realisierung des FabLabs bekam Leobens Bürgermeister eine Freiheitsstatue in Rot von Ideengeber Bruno Buchmayr geschenkt.
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LEOBEN. Träumen und Ideen dreidimensionale Substanz verschaffen - genau das ist es, was im neu eröffneten FabLab-Leoben geschieht. Ob dies mit dem 3D-Drucker, an der Drehbank oder in der Elektronikwerkstätte passiert ist dabei egal. Das "fabrication laboratory" lässt Kreativen eine Menge Spielraum.
Geboren wurde die Idee des FabLabs am MIT (Massachusets Institute of Technology) im Jahr 2002. Seitdem hat sich diese Form des Bastelns weltweit durchgesetzt. Aus den USA hat auch Bruno Buchmayr, Professor für Umformtechnik an der Montanuniversität und Initiator des Projekts, die Idee mitgebracht. Buchmayr: "Mit dem FabLab soll man seine Ideen und Vorstellungen in die Realitä überführen. Wir wollen Jugendliche an die Benutzung des Labors heranführen, so wie Kinder laufen lernen."
Jugendliche und Schüler sind auch die vorrangige Zielgruppe der Einrichtung. Durch die Arbeit an verschiedenen Projekten soll nämlich nicht nur das dreidimensionale Vorstellungsvermögen geschult werden, sondern auch das Selbstbewusstsein gestärkt, Teamarbeit gelernt und gelebt werden.
Im FabLab kann man sich nach Lust und Laune am Bau lichtempfindlicher Roboter oder 3D-Design widmen - die Möglichkeiten sind endlos. Da Robotik und 3D-Druckverfahren allerdings nicht jedem im Blut liegen, bietet der Verein zahlreiche Kurse und Einschulungen in die Materie. Zudem ist stets ein Lab Manager vor Ort, der beim Umsetzen von Ideen mit Rat und Tat zur Seite steht. Die Benützung der Werkstätte ist gratis - die monatliche Vereinsgebühr beträgt zehn Euro.
www.fablab-leoben.at

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