Skifliegen am Kulm: Ein österreichisches Festival

Rot-Weiß-Rotes Fahnenmeer.
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100.000 Besucher wurden für das dreitägige Skifliegen am Kulm erwartet. Für das kleine Örtchen zwischen Bad Mitterndorf und Tauplitz herrschte Ausnahmezustand. Von der Kreuzung Trautenfels bis nach Tauplitz wurde der rechte Fahrbahnstreifen als Parkplatz benützt - neun Kilometer lang. Und auch von der Ausseer Seite staute es - trotz Shuttle-Bus und Sonderzug.
Die Stimmung vor Ort war ausgelassen. Man trägt Schals, lustige Hüte, bläst in laute Trompeten, mancherorts wird gesungen, andere verkleideten sich. Nur vom Winter fehlte jede Spur. Schnee fand man nur auf dem Sprunggelände, der Zuschauerbereich war eine Mischung aus Gatsch und Pfützen, obwohl die Veranstalter mit Schotter versuchten entgegen zu wirken. Der Matsch-Boden erstaunte Heather Mills, Ex-Frau von Paul McCartney, die so ein Gelände nur von britischen Musikfestivals kennt. Die österreichischen Gäste, darunter Kunstflieger Hannes Arch, Sportminister Gerald Klug, Landeshauptmann Franz Voves, Veranstalter Hubert Neuper und Skisprung-Legende Toni Innauer, störte der Gatsch nicht. Sie alle jubelten den Athleten zu. Ein beeindruckendes rot-weiß-rotes Fahnenmeer entstand, wenn ein Österreicher an den Start ging. Einer davon, Gregor Schlierenzauer, wurde Zweiter.

Text und Fotos: Christoph Schattleitner

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