Seit November in Liezen abgängig
140 Einsatzkräfte suchen nach vermisstem Bergsteiger aus Wien
Geplante Suchaktion: 140 Einsatzkräfte sind seit den frühen Morgenstunden im Bereich Hochmölbing (Liezen) unterwegs, um einen Bergsteiger zu suchen, der Ende November von einer Wanderung nicht zurückkehrte.
WÖRSCHACH. Es waren dramatische Tage, leider ohne glückliches Ende: Am 28. November 2021 war ein 28-jähriger Wiener offenbar zu einer alpinen Wanderung in Richtung des Hochmölbing in über 2.300 Meter Höhe aufgebrochen – von dieser Tour ist er nicht mehr zurückgekehrt.
Sein Auto wurde im Bereich des Ausgangspunktes zu dieser Tour gefunden wurde, die Mutter des Mannes erstattete am am nächsten Tag bei einer Polizeiinspektion in Wien Vermisstenanzeige. Der letzte Kontakt zu ihrem Sohn hätte um 18 Uhr des Vortages stattgefunden. Außerdem sei ihr Sohn am Montag nicht zur Arbeit erschienen.
Suchaktion wird heute fortgesetzt
Es fand dann eine groß angelegte Suchaktion statt. Rund 65 Einsatzkräfte der Bergrettung, Feuerwehr, Hundeführer und Alpinpolizisten und ein Hubschrauber des Bundesheers sowie ein Polizeihubschraubers machten sich auf den Weg – die Suche nach dem 28-Jährigen gestaltete sich aufgrund der Witterungs- und Schneesituation schwierig und musste schließlich auch aufgrund der Lawinengefahr ergebnislos abgebrochen werden.
Am heutigen Samstag haben sich 140 Personen (Bergrettung, Feuerwehr, Alpinpolizei und die Crew des Polizeihubschraubers) erneut auf die Suche gemacht, um den Leichnam des Mannes zu sichern und ins Tal zu bringen.
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