SPÖ stellt Paket vor
270 Millionen Euro für die Elementarbildung
Die SPÖ wies in Liezen im Rahmen einer Pressekonferenz auf das im Landtag beschlossene Paket im Bereich der Kinderbildung und -betreuung hin. In den nächsten fünf Jahren werden vom Land 270 Millionen Euro in die Elementarbildung investiert.
LIEZEN. SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz und Liezens Bürgermeisterin Andrea Heinrich stellten die Hauptpunkte des Reformpakets für die Elementarbildung vor. Dieses sieht unter anderem eine stufenweise Senkung der Gruppengrößen von 25 auf 20 Kinder bis 2028 sowie eine Ausweitung der Öffnungszeiten vor. Weiters wird es geringere Beiträge für Eltern durch die Sozialstaffel in den Kinderkrippen geben und die Vertretungsregel auf sechs Wochen ausgedehnt.
Neues Gehaltsmodell wird ausgearbeitet
Diese Punkte seien laut Schwarz "wichtig für die Region und generell für die Attraktivierung von Familien in den Gemeinden". In der Frage nach dem Gehalt "wollen wir noch etwas machen", so der Klubobmann. Man befinde sich derzeit in Gesprächen und wolle das neue Gehaltsmodell Anfang des nächsten Jahres präsentieren.
Dieser Schritt sei notwendig geworden, weil ein Großteil der ausgebildeteten Elementarpädagoginnen und -pädagogen nicht in diesem Beruf bleiben und in eine andere Brache wechseln. Außerdem wolle man auch mehr männliche Pädagogen für die Arbeit gewinnen.
Sanierung der Liezener Kindergärten?
Der Ausbau der Kinderbetreuung ist für Andrea Heinrich auch "ein wesentlicher Faktor dafür, dass Frauen Arbeiten gehen können". Zusätzlich stärke es die Bezirkshauptstadt Liezen, um weiter eine Zuzugsgemeinde zu bleiben. Nachdem der Städtische Kindergarten sowie jener in Weißenbach bei Liezen bereits "in die Jahre gekommen" seien, strebt Heinrich auch in diesem Bereich Sanierungen in den kommenden Jahren an.
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