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950-jähriges Jubiläum im Benediktinerstift Admont
Zum 950-jährigen Jubiläum präsentiert das Stiftsmuseum hochkarätige Sonderausstellungen, die am Dienstag, im Beisein von Abt Gerhard Hafner, Bildungsminister Martin Polaschek, Landeshauptmann Christopher Drexler und Landesrätin Ursula Lackner nach der Feier einer heiligen Messe eröffnet wurden.
ADMONT. Es ist ein abwechslungsreicher Parcours, der Besuchende der Sonderausstellung „Admont 1074 – Ein Streifzug durch die Stiftgeschichte“ durch die bewegende Geschichte der obersteirischen Benediktinerabtei führt. Davon konnten sich am heutigen Dienstag auch die rund 130 geladenen Gäste, darunter Bildungsminister Martin Polaschek und Landeshauptmann Christopher Drexler, überzeugen.
Noch nie gezeigte Schätze
Anlässlich der Eröffnung wurden sie von Kurator Christian Rapp gemeinsam mit Abt Gerhard Hafner und Prior Maximilian Schiefermüller durch die Sonderausstellungen geführt. Zu bestaunen gab es zuvor noch nie gezeigte Schätze aus der Bibliothek, dem Archiv und den Sammlungen, die neben der Blütezeit des Klosters auch schwierige Epochen beleuchten. „Unser Haus hat nicht nur Hochphasen erlebt“, wie Abt Gerhard Hafner betont, denn „in den 950 Jahren gab es auch mehrere Episoden des Niedergangs und der Resignation. Trotzdem haben sich unsere Mitbrüder immer wieder vertrauend auf Gottes Hilfe und Beistand aufgerafft und von vorne begonnen“, sagt Abt Gerhard Hafner.
„Heute dürfen wir mit Stolz sagen: Das Stift Admont steht gut da, weshalb wir auch voller Vertrauen in die Zukunft blicken können, um dieses große Erbe an all die nachkommenden Generationen weiterzugeben“, hebt Stift Admonts Wirtschaftsdirektor Franz Pichler den nachhaltigen Fortbestand der Benediktinerabtei hervor. Die eindrucksvollen Exponate unterstreichen aber ebenso die wissenschaftlichen und kulturellen Leistungen des Stiftes, das stets ein Ort der Forschung und Bildung war.
Gelungener Relaunch der Museumsbereiche
Neben einer Zeitreise durch die 950-jährige Geschichte des Klosters dürfen sich Besuchende des Stiftsmuseums über weitere Highlights und Neuerungen im Jubiläumsjahr freuen. Dazu zählen die neue Verortung und die flächenmäßige Erweiterung des Kunsthistorischen Museums.
Dieses wurde vom Obergeschoß in das Erdgeschoß übersiedelt und dort in die moderne Ausstellungsarchitektur eingebettet. Zusammen mit der Dauerausstellung „Sammlung Mayer“ sind nun alle kunsthistorischen Bestände in einer Etage vereint und in einen Dialog gebracht. Das Museum für Gegenwartskunst zeigt in dieser Saison einen Querschnitt aus dem seit 1997 im Aufbau befindlichen jüngsten Sammlungsteil des Stiftsmuseums. Der erste Ausstellungsteil legt den Fokus auf österreichische Malerei ab den 1980ern.
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