Redaktion

Als Teamärztin bei den Special Olympics in Abu Dhabi

28. Mai 2019, 11:45 Uhr

Eva Berger war als Teamärztin der österreichischen Teilnehmern in Abu Dhabi dabei.
Foto: Berger
hochgeladen von Christoph Schneeberger

Mehr als 7.000 Athleten aus 192 Ländern nahmen an den heurigen Special Olympics World Summer Games 2019 teil. Mit dabei auch eine Ärztin aus dem Rehazentrum der PVA in Gröbming.

Eva Berger reiste als Teamärztin der österreichischen Teilnehmern nach Abu Dhabi und betreute 61 Sportler zwischen 14 und 66 Jahren mit unterschiedlich schweren mentalen und teilweise auch körperlichen Beeinträchtigungen.
„Die medizinische Betreuung in den Sportstätten wurde vorbildlich organisiert. Über 750 medizinische Fachkräfte sowie Paramedics und medizinische Volunteers waren im Einsatz. An den verschiedenen Sportstätten waren Ambulanzen eingerichtet – Spitäler befanden sich in unmittelbarer Nähe. Auch eine mobile Klinik wurde installiert“, berichtet Eva Berger.

Sport steigert Selbstbewusstsein

Als Teamärztin begleitete Berger die Sportler zu den Wettkämpfen und versorgte - wenn nötig - diverse Blessuren. „Es ist faszinierend, welche Fähigkeiten Menschen mit mentaler Beeinträchtigung entwickeln können. Die Lebensqualität wird durch den Sport deutlich erhöht. Die Sportler werden selbstbewusster, selbständiger, lernen das Verstehen und Akzeptieren von Regeln sowie das Treffen von Entscheidungen“, so die Ärztin.

Für ein gesünderes Leben

„Da viele Athleten unter Übergewicht und teilweise auch an Stoffwechselerkrankungen leiden, ist die verbesserte körperliche Fitness auch präventivmedizinisch von großem Nutzen“, erläutert Eva Berger den medizinischen Nutzen für die Teilnehmer und führt weiter aus: „Ich bin zutiefst dankbar, dass ich dieses wunderbare Team begleiten und betreuen durfte. Nicht oft wird man so herzlich empfangen und aufgenommen."