Hochgebirgslandelehrgang
Bundesheer absolviert Trainings im Ennstal

Der neue Hubschrauber AW169, Spitzname "Lion" ist erstmals beim Hochgebirgslandelehrgang  im Übungseinsatz. | Foto: Lienbacher
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  • Der neue Hubschrauber AW169, Spitzname "Lion" ist erstmals beim Hochgebirgslandelehrgang im Übungseinsatz.
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Die österreichischen Luftstreitkräfte führen den Hochgebirgslandelehrgang Winter noch bis 23. Februar, vom Fliegerhorst Fiala-Fernbrugg in Aigen im Ennstal aus, durch. Das Training findet in den Bundesländern Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Tirol statt.

AIGEN/ENNSTAL. Viele Bewohnerinnen und Bewohner im Bezirk Liezen haben es schon bemerkt: Die österreichischen Hubschrauberbesatzungen trainieren derzeit im alpinen Gelände. Die Übung findet noch bis 23. Februar statt.

Leonardo lernt fliegen

Ausbildungsinhalte sind unter anderem das Lernen und Üben von Starts und Landungen mit Hubschraubern in großen Höhen sowie Flüge unter erschwerten Bedingungen. "Diese Ausbildung ist ein zentraler und unverzichtbarer Teil zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft unserer Luftstreitkräfte. Mit der erstmaligen Teilnahme unseres neuen Hubschraubers AW169 ist ein weiterer Meilenstein innerhalb dieses Projektes erreicht", berichtet Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: "Diese Ausbildung ist ein zentraler und unverzichtbarer Teil zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft unserer Luftstreitkräfte." | Foto: Bundesheer
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Vom Bundesheer wird verlautbart: "Es ist wesentlich, die Leistungsparameter und Flugeigenschaften der jeweiligen Hubschraubertypen in großen Höhen kennenzulernen sowie physische und psychische Belastungen beim Hochgebirgsflug real zu spüren und die entsprechenden Gegenmaßnahmen zur Erhaltung der Flugsicherheit anzuwenden."

Im Vorjahr wurde der Leonardo AW169 „Lion“ in Aigen im Ennstal vorgestellt:

Da Naturkatastrophen oder Unglücksfälle keine Grenzen kennen, wird auch im Gelände der Nationalparks geflogen. Detaillierte Kenntnisse der geographischen und topographischen Verhältnisse im Hochgebirge sind für die militärische Transportdurchführung unumgänglich.
Diese Ausbildungsziele ohne Einsatzdruck zu trainieren, ist für die Luftstreitkräfte unverzichtbar, um bei einem Einsatzfall bei Tag und Nacht alle geforderten Anforderungen erfüllen zu können.

14 Hubschrauber im Einsatz

Beim Hochgebirgslandelehrgang Winter werden bis zu 14 Hubschrauber der Luftstreitkräfte eingesetzt. Erstmals im "Dienst" befindet sich der neue Hubschrauber AW169 „Lion“. Es werden bis zu vier Hubschrauber dieses Typs teilnehmen. Sie haben seit Anfang 2024 den Regelbetrieb in Österreich aufgenommen und werden nun bei der allgemeinen Ausbildung eingesetzt.

Das Bundesheer führt den Hochgebirgslandelehrgang bis 23. Februar, vom Fliegerhorst Fiala-Fernbrugg in Aigen im Ennstal aus, durch. | Foto: Schneeberger
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Die Schwerpunkte bei der Teilnahme dieses neuen Hubschraubers am Hochgebirgslandelehrgang liegen in der Erprobung der Schneekufen sowie dem Erfliegen realer Leistungsparameter und der Erkundung von geeigneten Landeplätzen für diesen Hubschraubertyp. Die gewonnenen Erfahrungen fließen im Anschluss in das Ausbildungsprogramm für den AW169 ein.

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