Feuerwehr hielt dritten "Dialog im Bezirk" ab

Foto: "BFV Liezen/Emmer"

Das Bereichsfeuerwehrkommando empfing Vertreter von Behörden, Bürgermeister und Medienvertreter im Rahmen eines freien Meinungsaustauschs in lockerer Atmosphäre.

Besonders erfreut zeigten sich Bereichsfeuerwehrkommandant Heinz Hartl mit Brandrat Reinhold Binder, dass alle Abgeordneten des Bezirkes der Einladung gefolgt waren, die Abgeordneten zum steirischen Landtag Michaela Grubesa, Armin Forstner, Albert Royer sowie Nationalrätin Corinna Scharzenberger.

Neuer Dienststellenleiter

Nach der Begrüßung stellten Hartl und Binder die anwesenden Abschnittskommandanten und Bereichsbeauftragten namentlich vor. So wurde auch der neue Dienststellenleiter der "Bereichsfeuerwehrzentrale Florian Liezen" erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Es handelt sich dabei um Stefan Schröck, der als früherer Dienststellenleiter bereits auf viel Erfahrung zurückgreifen kann. Bis zu dessen Dienstübernahme wird der Dienstbetrieb noch von Walter Rieger geleitet.

Zivildieneraufsicht

Zu den wichtigsten Anliegen des Bereichsfeuerwehrkommandos zählt die immer noch unbefriedigende, gesetzliche Anforderung für die Zivildieneraufsicht. Diese muss permanent von einem hauptamtlich verantwortlichen Dienststellenleiter erfolgen. Dies kann derzeit nur in enger Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement des Bezirkes Liezen bewerkstelligt werden. Er richtete einen Appell an die Abgeordneten, auf die Bundesgesetzgebung entsprechend einzuwirken und beabsichtige selbst, zeitnah auf Ministerebene vorstellig zu werden.

Regionalität absichern

Ein weiteres Thema des Abends war die langfristige Absicherung der Bereichswarnzentrale unter dem Titel "Florian neu" und somit eine Stärkung der Region in puncto Sicherheit. So seien die Großschadensereignisse der letzten Jahre ohne die Bezirks-Warnzentrale unmöglich bewältigbar gewesen. Wichtig sind dem Führungsduo in dem Zusammenhang die Verwirklichung der Punkte Wirtschaftlichkeit und Unabhängigkeit. Nachdem der Bezirk Liezen mit seinen 95 Feuerwehren weit größer ist, als die Bundesländer Vorarlberg und Wien zusammen, müsse entgegen dem globalen Druck der Zentralisierung die Eigenständigkeit und Regionalität in diesem wichtigen Punkt der Sicherheit abgesichert werden.

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