Heuer neu eingeführt
Gemeinsame Pistengeher-Karte für ganz Ski Amadé

Skitourengehen direkt am Pistenrand und nicht im freien Gelände: Die Nachfrage hierfür steigt weiter an. | Foto: René Eduard Perhab
5Bilder
  • Skitourengehen direkt am Pistenrand und nicht im freien Gelände: Die Nachfrage hierfür steigt weiter an.
  • Foto: René Eduard Perhab
  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

Ski Amadé bietet heuer erstmals auch eine gemeinsame Pistengeher-Karte an. Diese ist auf 28 ausgewiesenen Aufstiegsspuren möglich und soll dem aktuellen "Trend Rechnung tragen".

REGION. Die "klassische" Saisonkarte der Region Ski Amadé gilt seit Jahren als Erfolgsmodell. Die Skigebiete im oberen Ennstal sowie in weiten Teilen Salzburgs sind mit einer Karte uneingeschränkt nutzbar. Heuer haben viele Skifahrerinnen und Skifahrer das Geld vom Klimabonus in eine Saisonkarte investiert.

Gute Buchungslage

Aber nicht nur die Seilbahnwirtschaft blickt der kommenden Saison positiv entgegen, die Buchungslage sei laut Beherbergungsbetrieben bis zum Ende der Weihnachtsferien trotz der Teuerungswelle sehr gut. Dazu spielt auch das Wetter mit: Kalte Temperaturen lassen die Schneekanonen quasi durchlaufen.

Tourengehen ist mittlerweile zu einem Volkssport geworden – vor allem bei Einheimischen. | Foto: Peter Bolha
  • Tourengehen ist mittlerweile zu einem Volkssport geworden – vor allem bei Einheimischen.
  • Foto: Peter Bolha
  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

Wer allerdings lieber mit den Skiern die Pisten raufgehen will, hat ab dieser Saison im Ski-Amadé-Verbund zusätzliche Möglichkeiten. Nachdem die steirischen Gebiete eine gemeinsame Tourengeher-Karte im Vorjahr eingeführt haben, weitet sich dieses Angebot nun auf den gesamten Zusammenschluss aus.

Trägt zur Sicherheit bei

"Wir haben das Konzept für Pistentouren-Routen vergangene Saison entwickelt und als Pilotprojekt eingeführt, weil wir eine Entflechtung der Skisportlerströmung wollten. Außerdem haben wir dem Trend des Pistengehens Rechnung getragen", betont Christoph Eisinger, Geschäftsführer Ski Amadé.

28 Aufstiegsspuren

"Viele trauen sich nicht ins Gelände", fügt Eisinger an und ergänzt, "sie wollen auf einer gesicherten Piste rauf und runter". Insgesamt werden seit heuer 28 Aufstiegsspuren im Amadé-Gebiet für Pistengeherinnen und -geher angeboten.

Christoph Eisinger, Geschäftsführer Ski Amadé, rechnet damit, dass sich viele Pistengeherinnen und -geher die "normale Saisonkarte" für Skifahrerinnen und Skifahrer kaufen. | Foto: Ski Amadé
  • Christoph Eisinger, Geschäftsführer Ski Amadé, rechnet damit, dass sich viele Pistengeherinnen und -geher die "normale Saisonkarte" für Skifahrerinnen und Skifahrer kaufen.
  • Foto: Ski Amadé
  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

Für Peter Weichbold, Geschäftsführer am Galsterberg und Prokurist bei den Planai-Bahnen, ist dieser Zusammenschluss eine logische Konsequenz. "Wir in der Region haben im Vorjahr bereits eine eigene Tourengeher-Karte eingeführt, nun haben die Salzburger das Konzept übernommen."
Eine Saisonkarte für die Gebiete Galsterberg, Planai, Hochwurzen, Rittisberg und Fageralm ist weiterhin erhältlich, sie kostet 140 Euro. Die "Ski Amadé All-in Pistentouren-Card", Saisonkarte im gesamten Verbund, ist für 240 Euro erhältlich.

Regionen ausprobieren

Die regionsübergreifende Karte sei laut Christoph Eisinger ein Ergebnis aus vielen Gesprächen. "Wir haben in Diskussionsrunden gehört, dass es ein Kundenwunsch ist, Touren in ganz Ski Amadé zu gehen. Die Leute wollen offenbar auch andere Regionen ausprobieren."

In Diskussionsrunden wurde vielfach der Wunsch geäußert, eigene Aufstiegsspuren neben den Pisten zu errichten. | Foto: Martin Edlinger
  • In Diskussionsrunden wurde vielfach der Wunsch geäußert, eigene Aufstiegsspuren neben den Pisten zu errichten.
  • Foto: Martin Edlinger
  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

Beim traditionellen Info-Abend für Tourengeherinnen und -geher, der jährlich vor Saisonbeginn stattfindet, wurde auf ein generelles Problem hingewiesen. Die Anzahl der Hundebesitzerinnen und -besitzer steigt stetig an und das macht sich auch beim Tourengehen bemerkbar.
"Wir haben die Richtlinien besprochen, das bedeutet, Hundekot muss mitgenommen werden und das Tier an der kurzen Leine sein", betont Peter Weichbold.

Peter Weichbold ist Geschäftsführer am Galsterberg. Er kennt die Probleme, die sich durch mitführende Hunde ergeben können. | Foto: Schneeberger
  • Peter Weichbold ist Geschäftsführer am Galsterberg. Er kennt die Probleme, die sich durch mitführende Hunde ergeben können.
  • Foto: Schneeberger
  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

"Zu 90 Prozent funktioniert das sehr gut, aber wenn nicht, müssen wir uns etwas überlegen. Es ist ja auch im Sommer auf den Almen ein Problem", führt Weichbold abschließend aus und hofft auf eine konfliktfreie Saison.

Das könnte dich auch interessieren:

Fahrzeugdieb verwechselte die Skipiste mit der Bergstraße
10 Jahre "Kostbares aus der Region" in Schladming
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.