Kuriose Bewertungen
Lustige Rezensionen von lokalen Sehenswürdigkeiten

Blick über Altaussee: Wer sich die Mühe macht und alle Online-Bewertungen über den Loser durchforstet, findet wie bei vielen weiteren Ausflugszielen auch, teilweise höchst kuriose Kommentare dazu. | Foto: Schneeberger
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  • Blick über Altaussee: Wer sich die Mühe macht und alle Online-Bewertungen über den Loser durchforstet, findet wie bei vielen weiteren Ausflugszielen auch, teilweise höchst kuriose Kommentare dazu.
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Im Internetzeitalter ist es einfach, sich über etwas zu beschweren oder gar jemanden zu beleidigen. Das bekommen vor allem Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, zu spüren. Aber auch Institutionen, Vereine oder Firmen werden nicht verschont. MeinBezirk.at hat einige skurrile Online-Bewertungen von Ausflugszielen im Bezirk Liezen herausgepickt.

BEZIRK LIEZEN. "Es war zu kalt und das Internet war nicht gut. Außerdem mag ich Donald Trump nicht und das erinnert mich an ihn." Kommentare wie dieser sind im Internet keine Seltenheit. Dass dieser User allerdings seinen Besuch am Dachstein beschreibt, verwundert dann doch.

Was am Dachstein an Donald Trump erinnern soll, bleibt wohl das Geheimnis eines einzelnen Users. | Foto: Herbert Raffalt
  • Was am Dachstein an Donald Trump erinnern soll, bleibt wohl das Geheimnis eines einzelnen Users.
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Dass man manche Personen einfach nicht zufriedenstellen kann, ist bekannt. Eine Portion Verwunderung dringt aber doch durch, wenn sich Skifahrerinnen und Skifahrer zum einen über erhöhte Kartenpreise beklagen und auf der anderen Seite mehr Komfort verlangen. Folgende Kommentare sind beispielsweise über den Hauser Kaibling zu lesen: "Gondel ohne Radio und Heizung" oder "Leider gilt die Saisonkarte für den Hund nicht." Gäste auf der Planai schreiben: "Wir haben den Fußgängerlift nicht gefunden."

Manche hinken der Zeit hinterher

Auf der Riesneralm schreibt ein wutentbrannter Urlauber: "Leider wird von mehr als der Hälfte der Skifahrerinnen und Skifahrer die Maskenpflicht ignoriert und das Liftpersonal ignoriert es völlig." Blöd nur, dass zum Zeitpunkt des Kommentars bereits längst alle verordneten Maßnahmen außer Kraft gesetzt wurden ...

Dass man beim Skifahren längst keine Masken mehr tragen muss, dürfte noch nicht zu allen durchgedrungen sein. | Foto: Schneeberger
  • Dass man beim Skifahren längst keine Masken mehr tragen muss, dürfte noch nicht zu allen durchgedrungen sein.
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Wie man sich vorstellen kann, können auch im Sommer einige unüberwindbare Hürden entstehen, die unbedingt öffentlich kommentiert werden müssen. Am Areal des Landler Badesees war die Vegetation schuld. "Der Rasen und somit der blühende Klee sind sehr hoch." Bleibt nur zu hoffen, dass diese Besucherin den eigenen Rasen regelmäßig mäht.

"Unpassierbare Waldwege"

Der Besuch der Wasserlochklamm Palfau sorgte bei einer Familie für große Verwunderung, schießlich stellten sie fest: "Man muss eine Eintrittskarte kaufen." Touristinnen und Touristen der Wörschachklamm mussten der Öffentlichkeit ein wichtiges Posting hinterlassen: "Hätten uns gewünscht, dass man Stadtmenschen ein bisschen vor fast unpassierbaren Waldwegen warnt."

Sich über einen nicht gemähten Rasen oder schlecht markierte Wanderwege beschweren – das ist im Sommer in Österreich Alltag. | Foto: Pixabay
  • Sich über einen nicht gemähten Rasen oder schlecht markierte Wanderwege beschweren – das ist im Sommer in Österreich Alltag.
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Wer schon immer einmal auf den Grimming gehen wollte, den kann man laut einer Google-Rezension nur dringend davon abraten: "Viel zu steinig", lautet der aussagekräftige und kompetente Kommentar eines wahrscheinlich sehr erfahrenen Bergsteigers. Die Ansprüche an die heimischen Berge sind hoch, manchmal vielleicht zu hoch, wie sich am Beispiel Loser zeigt. "Verglichen mit Ausblicken von anderen Bergen ist der hier maximal Mittelklasse. Vom Altausseer See ist von allen Aussichtspunkten höchstens ein Drittel zu sehen."

Kirchenglocke läutet zu lange

Dass man sich über alles Mögliche den Kopf zerbrechen kann, zeigt ein Posting über das Stift Admont. "Das Zusammenläuten am Sonntag um 17.30 Uhr zur Chorvesper muss nicht wirklich zehn Minuten dauern", ist hier zu lesen.
"Mag keine Einkaufszentren!" Dieser Kommentar stammt von einer Besucherin der Arkade Liezen. Damit ist über die Qualität der Kommentare wohl alles gesagt und jedes weitere Wort überflüssig ...

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