"Vorsorge-Check"
Michaelerberg-Pruggern stellt sich den Naturgefahren
Die Gemeinde Michaelerberg-Pruggern stellte sich vergangenes Jahr auf den Prüfstand für Naturgefahren. Nun wurden die Ergebnisse des „Vorsorgechecks Naturgefahren im Klimawandel“ präsentiert. Weiterführende Maßnahmen zum Schutz der Gemeinde sowie ihrer Bürgerinnen und Bürger sollen umgesetzt werden. Finanziert wurde der Check von der "Klar! Zukunftsregion Ennstal" und dem Land Steiermark.
MICHAELERBERG-PRUGGERN. Im November vergangenen Jahres lud die Gemeinde Michaelerberg-Pruggern gemeinsam mit der "Klar" Zukunftsregion Ennstal" zum „Naturgefahrencheck“ ein.
Gemeinde sorgt vor
Vertreterinnen und Vertreter der Einsatzorganisationen, der Waldgenossenschaften und der Gemeinde arbeiteten gemeinsam an der Naturgefahrenvorsorge. „Vorbeugen ist die beste Maßnahme! Was wir in Friedenszeiten in Ruhe bedenken und vorbereiten können, hilft der Gemeinde bei Naturgefahren-Ereignissen besser gewappnet zu sein“, bringt Bürgermeister Dieter Stangl das Ziel auf den Punkt.
Fast jede Gemeinde in Österreich ist von irgendeiner Art von Naturgefahren bedroht. Hochwasser, Muren, Starkregen, Felssturz, Lawinen oder auch Hitze, Trockenheit, Waldbrand, Hagel und invasive Arten setzen den Gemeinden in den unterschiedlichen Regionen zu.
Ziele des „Vorsorgechecks Naturgefahren im Klimawandel“ sind die Sensibilisierung der kommunalen Entscheidungstragenden sowie die Stärkung des Risikobewusstseins und der Vorsorgekapazität.
Wie gut sind wir vorbereitet?
Die Gemeinde Michaelerberg-Pruggern war bereits mehrmals von Naturgefahren betroffen. Daher ist sie bereits sehr gut etwa für Hochwasser oder Verklausungen gerüstet. Dennoch müssen potenzielle Gefahren im Auge behalten werden.
Mit Unterstützung der Auditoren, Hans Starl (Elementarschaden Präventionszentrum) sowie Bettina Fischer und Willy Loseries vom Land Steiermark (Klimaschutzkoordination), wurden sowohl hydrologische, gravitative als auch klimabezogene Naturgefahren systematisch unter die Lupe genommen.
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