Nationalpark Gesäuse: Dunkelheit kann gesund sein

Der Blick auf Hall zeigt es schön. Die Gesäuseregion ist in der Nacht ein besonderes, vor allem dunkles, Gebiet. Dadurch wird beim Schlafen Melatonin erzeugt. | Foto: Andreas Hollinger
  • Der Blick auf Hall zeigt es schön. Die Gesäuseregion ist in der Nacht ein besonderes, vor allem dunkles, Gebiet. Dadurch wird beim Schlafen Melatonin erzeugt.
  • Foto: Andreas Hollinger
  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

Im Gesäuse sind die Nächte außergewöhnlich dunkel. Besonders im Nationalpark, aber auch in der gesamten Region.

Der größte Faktor dafür ist die Entfernung zu den Städten, aber auch positive Initiativen der Gemeinden tragen dazu bei. Beispielsweise hat die Gemeinde Admont bei der Straßenbeleuchtung auf LED-Beleuchtung umgestellt. Das spart Energie und die Lampen strahlen das Licht dorthin, wo es hingehört, auf den Boden und nicht in die Umgebung. All das hat auch Auswirkungen auf die Gesundheit. Denn schlafen in Dunkelheit ist gut für unser Wohlbefinden und hat einen positiven Aspekt.

Dr. Dieter Hager beschäftigt sich mit diesem Thema schon seit vielen Jahren: "Licht am Schlafplatz macht uns krank. Wenn wir in Dunkelheit schlafen, produziert unser Körper das Hormon Melatonin. Es ist für unseren Tag-Nacht-Rhythmus verantwortlich und in weiterer Folge für ein kräftiges, stabiles Immunsystem. Bei Licht, und da reicht schon Straßenbeleuchtung, die ins Schlafzimmer scheint, produzieren wir nicht genug Melatonin. Wenn das über einen längeren Zeitpunkt passiert, laufen wir Gefahr, krank zu werden", sagt Hager.

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