Admont: Grabnerhof feierte
Neue Fachkräfte verabschiedet
Seit Jahrzehnten ist der Grabnerhof in Hall bei Admont ein Ausbildungsort für Land- Forst-und Ernährungswirtschaftliche Berufe. Nun wurden wieder einige Absolventen verabschiedet.
ADMONT/HALL. Insgesamt 25 Burschen und 4 Mädchen beendeten vor kurzem ihre Facharbeiterausbildung am Grabnerhof. Dazu gab es eine besondere Veranstaltung „Erntedankfeier in der Schulausbildung“, lautete die Überschrift in den Grußworten, von Landwirtschaftskammer Präsident Franz Titschenbacher. Grabnerhof Direktor Christian Forstner konnte neben dem Landwirtschaftskammer-Boss, eine Riege von Ehrengästen begrüßen.
Zahlreiche Ehrengäste
Unter den Ehrengästen mit dabei: Landarbeiterkammer Präsident Eduard Zehnter, Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher, die BH-Jagd-Juristin Yvonne Schwaiger-Fellinger, Kammerobmann Andreas Steinegger aus Leoben, Kammerobmann – STV Johann Zeiler und den Bezirkskammersekretär Herwig Stocker von der Bezirksbauernkammer Liezen, sowie den Obmann STV des Grabnerhofer-Absolventenverbandes, Leonhard Zeiler.
Premiere bei den Prüfungen
Direktor Christian Forstner präsentierte dabei statistisches Zahlenwerk. Ursprünglich haben im Herbst 2019, 40 Schülerinnen und Schüler dieses Jahrganges ihre land- und forstwirtschaftliche Ausbildung am Grabnerhof begonnen. 29 haben diese schlussendlich finalisiert. Alle haben den dritten Jahrgang positiv abgeschlossen. Für die Erlangung des landwirtschaftlichen Facharbeiters gab es heuer eine Premiere. Die Schülerinnen und Schüler mussten eine schriftliche und praktische Klausurprüfung und eine mündliche Abschlussprüfung ablegen. 26 von ihnen konnten diese auf Anhieb positiv bewältigen. Mehr als die Hälfte trat auch zur Forstfacharbeiter-Prüfung, die von der FAST Pichl abgenommen wurde, an. 13 konnten dabei auf Anhieb alle Module meistern. Der Rest kann im Herbst allfällige Nachjustierungen vornehmen.
Einige Zusatzausbildungsmöglichkeiten
Weiters wurden Zusatzausbildungen, wie die Schilehrerausbildung, Module im Unternehmerführerschein, ein Besamungskurs und vor allem die Jagdprüfung, von vielen in Anspruch genommen.
Aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen durch Corona war es kein leichtes Unterfangen, alle Bildungsangebote vor Ort, im kurzen Präsenzunterricht, zu bewältigen.
Der Schulleiter verhehlte auch nicht, dass die Kommunikation in dieser schwierigen Zeit zwischen Schule und Eltern nicht immer ganz friktionsfrei verlief.
Die Schlussfeier wurde vom Trio „Zögosch“ musikalisch umrahmt. Das Festessen wurde von der allseits gut bekannten und geschätzten „Grabnerhofküche“ kreiert.
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