Naturpark Eisenwurzen
Schaugärten sollen zum Experimentieren einladen

 Angelika Ertl-Marko gibt Tipps, wie man dem Unkraut im Garten ein Schnippchen schlagen kann.   | Foto: NUPEIS
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  • Angelika Ertl-Marko gibt Tipps, wie man dem Unkraut im Garten ein Schnippchen schlagen kann.
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In der KLAR! Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen werden derzeit drei Schaugärten angelegt, um speziell Kinder und Jugendliche für die Anpassung von Hausgärten an den Klimawandel zu sensibilisieren. Die Schaugärten sollen zum Experimentieren einladen und widmen sich den Themen Klimawandel und Hausgärtnern.

EISENWURZEN. Schülerinnen und Schüler der Naturparkschulen haben bereits Pflanzen vorgezogen und pflanzen sie ein. Gartenexpertin Angelika Ertl-Marko gab wertvolle Tipps für eine natürliche und nachhaltige Bewirtschaftung.
Das Projekt setzt ein wichtiges Zeichen für eine klimafreundliche Gestaltung von Hausgärten.

Angelika Ertl (Mitte), Erika Hollinger und Martin Gebeshuber bei der Eröffnung des ersten KLAR! Schaugartens, der zum Experimentieren einladen soll. | Foto: NUPEIS
  • Angelika Ertl (Mitte), Erika Hollinger und Martin Gebeshuber bei der Eröffnung des ersten KLAR! Schaugartens, der zum Experimentieren einladen soll.
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Die Gärten sollen zum Experimentieren und Ausprobieren einladen und insbesondere Kinder und Jugendliche dafür sensibilisieren, wie wichtig es ist, den eigenen Garten an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen.

Naturnahe Wiesen sind Lebensraum und Rückzugsgebiet für viele Pflanzen- und Tierarten. | Foto: Pixabay
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In Zusammenarbeit mit Schülerinnen, Schülern und den Pädagoginnen der Naturparkschulen Landl, St. Gallen und Wildalpen wurden bereits Pflanzen vorgezogen, sie werden anschließend gemeinsam eingepflanzt. So sollen auch die Kleinsten lernen, wie man mit den Auswirkungen des Klimawandels umgehen und seinen Garten klimafreundlicher gestalten kann.

"Ordentlich g'schlampert" ist die Devise

Ein wichtiger Aspekt dabei ist, auch im Garten auf eine natürliche und nachhaltige Bewirtschaftung zu achten. Hierzu gehört beispielsweise das Zulassen von wilden Wiesen und Hecken ohne regelmäßigen Schnitt, um Insekten wie Wildbienen und Schmetterlingen eine zusätzliche Nahrungsquelle zu bieten.

Auch das Zurücklassen von Salatblättern oder Grünschnitt als Mulch im Gemüsegarten kann dazu beitragen, den Boden mit wichtigen Nährstoffen anzureichern. "Ordentlich g'schlampert" soll in Zukunft die Devise sein.

Wilde Wiesen und Hecken ohne regelmäßigen Schnitt bieten Insekten wie Wildbienen und Schmetterlingen eine zusätzliche Nahrungsquelle. | Foto: Pixabay
  • Wilde Wiesen und Hecken ohne regelmäßigen Schnitt bieten Insekten wie Wildbienen und Schmetterlingen eine zusätzliche Nahrungsquelle.
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Gartenexpertin Angelika Ertl-Marko gab den über 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am wertvolle Tipps und Tricks für das bevorstehende Gartenjahr mit auf den Weg.

Zeichen setzen

Der Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen setzt mit diesem Projekt ein wichtiges Zeichen für eine nachhaltige und klimafreundliche Gestaltung von Hausgärten.
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „KLAR! - Klimawandel-Anpassungsmodellregion“ durchgeführt.

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