„Wer so a schene Hoamat hot, der ko nur glückli sein“

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Das Steirische Volksliedwerk lud herzlich zur Präsentation des neuen Liederblatts „In da grean Buachau hob i im Tal koa Ruah“ mit Lieder und Jodler in die Heurigenstube Angerer nach St. Gallen ein.
Geschäftsführer Christian Hartl stellte gemeinsam mit Hugo Malli vom Johann – Joseph - Fux Konservatorium das gemeinsame  Feldforschungsprojekt zur Liedersammlung vor.
In praktischer Feldforschung, einer wissenschaftliche Methode zur Erfassung von Liedgut wurde bei Gewährspersonen die Singpraxis der Region erforscht, gesammelt, dokumentiert und im Volksliederarchiv archiviert.
Dabei waren 6 Studenten des Masterstudiums Volksmusik und angewandte Volksmusikforschung 2 Tage lang in der Eisenwurzen unterwegs und konnten dabei 140 Lieder und 30 Jodler aufnehmen.
Eine Auswahl dieser umfangreichen Volksmusikdokumentation mit spannenden Hintergrundinformationen ist im aktuellen Liederblatt zusammengefasst und ist im Vierzeiler nachzulesen.
Eva Maria Hois dankte den 9 Gewährspersonen, Sängern und Musikanten mit ihren Familien von A bis Z  Altenmarkter Dreigesang bis Zwanzleitner - für die freundliche Aufnahme, die vielen informativen Gespräche und die Bereitschaft zur Weitergabe ihres ganz persönlichen Liederschatzes: 
Altenmarkter Dreigesang, Margarethe Baumann, Franz und Maria Danner, Peter Höbenreich, Broadlahner Ernst Huber, August und Erich Kößler, Lotte Reiter, Erich und Johanna Mitterbäck, Ernst und Reiner Zwanzleitner 
Beim anschließenden gemütlichen Zusammensitzen, Musizieren und Singen sorgte der 92- jährige, unglaublich rüstige und junggebliebene August Kößler mit dem Scherzlied „A so a Ehemann, der kennt koa Paradies“ für große Begeisterung und tosenden Publikumapplaus.
Der Wunsch der Veranstalter, die Liederblätter fleißig zu gebrauchen und die Freude am Singen weiter zu geben, wird sich hoffentlich erfüllen – damit die Lieder das Leben zum Klingen bringen!
Fotos Brigitte Katzensteiner

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