Stift Admont beendet Projekt in Mautern

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Aufgrund sinkender Asylwerber schließt das Stift Admont das Flüchtlingsquartier "Welcome Mautern".
Als im Jahr 2015 die große Flüchtlingswelle Österreich erreichte, hat das Benediktinerstift Admont gemeinsam mit der Caritas der Diözese Graz-Seckau Hilfe angeboten. Die ehemalige Haushaltungsschule der Franziskanerinnen in Mautern wurde durch das Stift Admont erworben und durch die Caritas, die sich für die Betreuung der minderjährigen Asylwerber zuständig zeichnet, in das Quartier „Welcome Mautern“ umgewandelt.
Nachdem sich im letzten Jahr die Flüchtlingszahlen in der Steiermark stark reduziert haben und auch die Anzahl der Bewohner des „Welcome Mautern“ geringer wurde, haben die Projektpartner beschlossen, dieses Haus mit Ende des Jahres 2017 zu schließen. Die Jugendlichen werden in anderen Häusern der Caritas betreut.
Deutlich weniger Flüchtlinge
Rund 70 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge konnten seit Projektstart unterstützt werden. Auch die Caritas sieht bei der Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen zwei Entwicklungen, die gleichzeitig verlaufen: Zum einen werden die bisher betreuten Jugendlichen allmählich erwachsen und fallen aus dem speziellen Betreuungsschema für unbegleitete Minderjährige heraus. Zum anderen sinken die Flüchtlingszahlen allgemein und im gleichen Maß kommen auch weniger unbegleitete Minderjährige nach Österreich. Daher sinken die Belegungszahlen in den Quartieren beständig.
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