Totalsperre der B 115 in Lainbach, Gemeinde Landl
Nach einem Felssturz am 27. Dezember war die B 115, Eisenstraße, in der Ortschaft Lainbach, Gemeinde Landl, nur einspurig befahrbar. Nachdem am 8. Jänner ein neuerlicher Felssturz stattfand, wurde der Bereich geologisch erneut beurteilt.
Die Sicherungsarbeiten starteten am 14. Jänner. Landesverkehrsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang meint dazu: „Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer hat absolute Priorität. Um notwendige Sicherungsmaßnahmen durchführen zu können, ist der Abschnitt seit Dienstag für maximal drei Wochen gesperrt. Um die Totalsperre möglichst kurz zu halten, wird auch Samstag und Sonntag gearbeitet. Bis zur endgültigen Fertigstellung dauert es etwa sechs Wochen, die Kosten belaufen sich auf rund 150.000 Euro.“ Es müssen Bäume gefällt sowie Sprengungen und Felsberäumungen durchgeführt werden. Und nachdem die bestehenden Netze zerstört wurden, müssen neue Schutzbauwerke errichtet werden.
Vorerst Totalsperre
„In Summe müssen in etwa 7.500 Tonnen Material mittels Sprengung und Spezialbagger abgetragen werden. Dabei handelt es sich um ,verwitterte‘ Konglomerat-Schichten, die sich teilweise bereits gelöst haben. Vereinzelte Blöcke haben ein Gewicht von bis zu fünf Tonnen“, erklärt Franz Nöhrer, Leiter des Referats Bauwerkserhaltung und Geotechnik im Straßenerhaltungsdienst.
In den letzten drei Wochen, in denen der Abschnitt dann wieder einspurig befahrbar ist, wird auf einer Länge von 50 Metern ein neuer Steinschlagschutz errichtet.
Während der Totalsperre wird der Verkehr über die B 146 (Gesäusestraße), die B 117 (Buchauer Straße) und die L 705 (Erbstraße) umgeleitet.
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