Die heißen Themen im Bezirk

Karl Lackner und Ewald Persch luden am vergangenen Freitag zur Pressekonferenz.
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  • hochgeladen von Markus Weilbuchner

"Gemeindestrukturreform", "GBL" und die "Kaserne Aigen" - das waren die drei großen Themenbereiche einer Pressekonferenz unserer Landtagsabgeordneten beider "Großcouleurs". Karl Lackner und Ewald Persch luden zu diesem Zwecke am vergangenen Freitag in den "Liezenerhof".

Respekt der Opposition
Obwohl die Freiwilligkeit zur Gemeindefusion am Sonderlandtag vom 17. 12. 2013 auf etwa 80 % geschätzt wurde, rege sich immer noch Widerstand gegen die nunmehr verordneten Gemeindezusammenlegungen (steiermarkweit sollen laut Land mit 1. 1. 2015 aus 542 288 Gemeinden werden - im Bezirk Liezen aus 51 29), erklärte Karl Lackner. Gleichzeitig gebühre den Fusionsgegner sein großer Respekt.
Zivilisiert und ohne jegliche "Störaktionen" sei die Sitzung im Landhaus über die Bühne gegangen. "Für Gegner wie Freiwillige sei", so Lackner im Schützenhöfer-Zitat, "an jenem Tag zwar Fusionen beschlossen worden - die Hand (des Landes) bleibe aber weiterhin (zu Rat und Tat) ausgestreckt."

Sicher wie nie
Was einen weiteren medialen Dauerbrenner der Region - den Fortbestand des Fliegerhorstes in Aigen - betrifft, zeigten sich Ewald Persch und Karl Lackner optimistisch wie noch nie.
Ob auf Bundes- oder Landes-ebene, so waren sich beide einig, stehe man hinter dem Ennstaler Militär-Standort.
"Bis 2020 ist der Fortbestand der Kaserne gesichert", erklärte Lackner. Durch den neuen Status der Aigner Hubschrauber, bei Bedarf auch ohne das Vorwirken des Innenministeriums tätig werden zu dürfen, würde der Stellenwert Aigens darüberhinaus maßgeblich erhöht.

"Die GBL soll bleiben"
Betreffend der in der Vergangenheit in finanzielle Schieflage geratenen GBL, sind sich Persch und Lackner einig: Man möchte das "Sozialprojekt" unbedingt am Laufen halten. Problem dabei: Bei der entscheidenden Generalversammlung der Beteiligten (die Gemeinden des Bezirkes) müsse dies mit einer 2/3-Mehrheit beschlossen werden.

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