Neue Vorsitzende
Ennstaler Kreis – Wechsel an der Spitze
RAMSAU. „Der Ennstaler Kreis ist seit seinem Bestehen für das interdisziplinäre Vor- und Nachdenken, das weit über den tagespolitischen Horizont hinausreicht, bekannt“, betonte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der im Zuge seiner Grußworte der ehemaligen Bundesministerin Ruth Feldgrill-Zankel für ihr langjähriges Wirken als Vorsitzende des Ennstaler Kreises dankte. Mit der traditionellen Herbsttagung endete nach sechs Jahren ihre Funktion an der Spitze des Vereins. In ihre Fußstapfen tritt die frühere Bundesministerin und jetzige Vizerektorin der Pädagogischen Hochschule Steiermark, Beatrix Karl.
Raum für Austausch
„Gerade in Zeiten von Facebook, Twitter und Co ist es wichtig, Raum für Austausch und Diskurs ‚in echt‘ zu bieten. Diesen Raum wird der Ennstaler Kreis auch weiterhin mit einer bunten Mischung aus interessanten Persönlichkeiten und vielen anregenden Diskussionen füllen", schildert Karl. Sie versteht den Ennstaler Kreis als Forum des Dialogs und des Denkens.
Tradition seit 1951
Die über 120 angereisten Gäste erwartete bei der Tagung in der Ramsau ein vielseitiges Programm und hochkarätige Referenten. So diskutierte beispielsweise Gottfried Kirchengast von der Karl-Franzens-Universität die Frage „Können wir die Pariser Klimaziele noch erreichen?“ und Politikanalyst und Medienberater Peter Plaikner referierte zum Thema „Traut euch doch! Zehn Thesen zu Medien, Gesellschaft, Journalismus und Demokratie“.
Der Ennstaler Kreis besteht seit 1951. Er will mit seinen im Frühjahr und im Herbst stattfindenden Tagungen Teilnehmer über die politischen, geistig-kulturellen und wirtschaftlichen Ereignisse und Entwicklungen in Österreich, den Nachbarländern sowie Europa insgesamt informieren.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.