HC Strache zu Besuch in Schladming

Volksnah trat Heinz-Christian Strache im Schladminger Congress auf.
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Mitten in der heißen Phase des Gemeinderats-Wahlkampfes gaben sich am vergangenen Mittwochabend die Spitzen der Bezirks-, Landes- und Bundes-FPÖ im Congress der WM-Stadt die Ehre. Am Programm standen eine abendliche Pressekonferenz; danach trat man "vor dem Wahlvolk" auf die große Bühne - der Andrang, vor allem bei letzterem Veranstaltungsteil, war überaus groß.

Die großen Themen
Zweierlei Sachverhalte bereiten den freiheitlichen Spitzen, laut Einleitung zur Schladminger Pressekonferenz in der Steiermark großes Kopfzerbrechen. Da wäre zum einen die "undemokratische Art und Weise", in welcher, laut HC Strache, Mario Kunasek (steirischer FPÖ-Spitzenkandidat), Albert Royer (Bezirksparteiobmann) und Gerhard Kurzmann (Landes-FPÖ), die Gemeindefusionierung in manchen Fällen über die Bühne gebracht wurde; zum anderen müsse mit dem "Schein-Asylantentum" aufgeräumt werden. "Wenn in Österreich den Gesetzen entsprechend abgeschoben werden würde, dann gäbe es kein Platzproblem und jenen könnte effektiv geholfen werden, die auch Hilfe verdienen", ist sich der Bundesparteiobmann sicher. Rund 80 % aller Asylanträge würden ohnehin von der Justiz negativ bewertet.

Die blaue Mark
Was die freiheitlichen Chancen für das laufende "Superwahljahr" betrifft, sind sich sämtliche Referenten sicher: das wird das Jahr der FPÖ. "Der Wahlkampf läuft toll und macht so viel Spaß wie noch nie", freut sich Bezirksparteiobmann Albert Royer. Von einem "potenziell historischen Ergebnis" sprechen allesamt. "Der raue Wind, der uns Freiheitlichen nach wie vor von Seiten der 'Systemparteien' entgegenweht, wird bald nur noch ein 'Lüfterl' sein", ist HC Strache überzeugt. Man werde sehen, wer zuletzt lacht.

"Schladminger Reißverschluss"
Um Kräfte zu bündeln und um der "Arroganz der Macht" in der WM-Stadt effektiv entgegenzuwirken, habe sich die Bürgerliste Schladming, so Hans-Moritz Pott, mit den Freiheitlichen der Fusionsgemeinde zusammengetan. Nach Jahrzehnten der "Listeerfahrung" wisse man nun außerdem die gesicherten Kanäle, welche eine Bundespartei zu Land und Bund bietet, zu schätzen. Nach dem Reißverschluss-System seien Blaue und Listenmitglieder auf die Kandidatenliste (normal)verteilt. Es sei außerdem gelungen ein ausbalanciertes Verhältnis von Kandidaten aus allen drei Gemeinden herzustellen.
Könne man die aktuellen "Regierungsparteien" auch nicht von der Spitze verdrängen, so möchte man doch versuchen, zumindest absolute Mehrheiten zu brechen, erklärt Pott.

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