SPÖ Regionalfrauenkonferenz im Zeichen des Equal Pay Day
Michaela Grubesa bei Frauenkonferenz wieder gewählt

LAbg. Michaela Grubesa wurde zur SPÖ Regionalfrauenvorsitzenden gewählt | Foto: KK
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Die SPÖ Regionalfrauenkonferenz fand vor kurzem online statt. Frauen aus der ganzen Region Liezen, von SPÖ-Bürgermeisterinnen, SPÖ-Gemeinderätinnen bis zu Funktionärinnen in den Ortsparteien, waren dabei. Im Mittelpunkt der Onlinekonferenz stand natürlich die Neuwahl von LAbg. Michaela Grubesa, die mit 100% erneut zur Regionalfrauenvorsitzenden gewählt wurde.

Videostatement

Michaela Grubesa bedankte sich für das erneute Vertrauen und wird sich natürlich wieder mit vollem Einsatz engagieren. Ein Höhepunkt der Konferenz war das Videostatement von der neuen Bundesfrauenvorsitzenden Eva-Maria Holzleitner.
Die Konferenz fand im Zeichen des Equal Pay Day statt, der dieses Jahr in der Steiermark auf den 20. Oktober gefallen ist. Ab diesem Tag arbeiten Frauen, statistisch gesehen, den Rest des Jahres gratis. Demnach verdienen Frauen in der Steiermark für die gleiche Arbeit im Schnitt 19,8 Prozent weniger als Männer. Die Gehaltsschere klafft immer noch weit auseinander.

Equal Pay Day

„Frauen haben das Recht auf ein Gehalt, von dem sie leben können. Dafür müssen in Branchen wie z.B. dem Handel, dem Tourismus und der Pflege die Gehälter steigen. Es darf nicht sein, dass Berufe mit hohem Frauenanteil fast automatisch niedriger bezahlt werden. Wir brauchen eine Neubewertung der Arbeit. Wer sich zur Pflegekraft umschulen lässt soll, genauso wie PolizeischülerInnen, 1.700 Euro zur Finanzierung des Lebensunterhaltes bekommen.“, so LAbg. Michaela Grubesa.

Gehaltsschere schließen

"Anstatt Maßnahmen zu setzen, um die Gehaltsschere zu schließen, macht die Bundesregierung mit ihrer aktuellen Steuerreform genau das Gegenteil. Männer bekommen mehr als doppelt so viel wie Frauen, weil die höheren Steuerstufen (2,3) am stärksten entlastet werden und der volle Familienbonus von 2.000 Euro nur bei hohem Einkommen ausgeschöpft werden kann. Es geht noch schlimmer, wie wir seit einigen Tagen wissen. Wie aus den Chatprotokollen zwischen Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz und Thomas Schmid bekannt wurde, sind auch 1,2 Milliarden Euro für den Ausbau von ganztägiger Kinderbetreuung verhindert worden. Wir wollen diese 1,2 Mrd. zurück, denn fehlende und teure Betreuungsplätze sind oft schuld daran, dass Frauen nicht vollzeitbeschäftigt sein können“, so LAbg. Michaela Grubesa.

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