Herbst an der Salza
Durch den Klausgraben von Weichselboden nach Greith

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Lebensader Fluss
Der Holztransport am Wasserweg hat lange Tradition.
Die Innerberger Hauptgewerkschaft in Eisenerz wurde aus den Wäldern der Eisenwurzen, dem Salza- und Ennstal mit Holz und der daraus erzeugten Holzkohle für die Eisenverhüttung am Steirischen Erzberg  versorgt.
Die obere Salza erstreckt sich von Gusswerk bis zur Prescenyklause und ist 19,3 Kilometer lang.
Sie durchfließt den idyllischen Klausgraben, auch Greithschlucht genannt.
Von der alten Holzknechtsiedlung Weichselboden führt der ehemalige, teilweise aus Fels gehauene Triftsteig entlang der Salza über die Hochleiten nach Greith.
Durch Holztrift und Schwemme der Holzstämme wurde die Nutzung der ergiebigen Wälder zwischen Hochschwab und Kräuterin,  Gusswerk und Mariazell möglich.
Da sich die Holzstämme oft verkeilten und verklausten“, mussten die Arbeiter entlang des Triftsteiges mit langen Triftstecken versuchen, diese „Knöpfe“ und Verklausungen wieder zu lösen.
Heute kann man diese gefährliche Arbeit nur mehr erahnen, wenn man am gut gesicherten, mit stabilen Brücken ausgebauten Weg durch den Klausgraben wandert, begleitet von vielen fröhlichen Kajakfahrern auf der Salza.

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